Bei Formel-1-Schwergewicht Red Bull steht im Saison-Endspurt eine wichtige Personalentscheidung an: Das Team muss noch festlegen, wer 2026 an der Seite von Max Verstappen fährt. Nach unseren Infos wird man sich zeitnah festlegen.
Noch ist keine Entscheidung bei Red Bull getroffen worden, wer in der kommenden Saison den zweiten Renner pilotiert. Die wird nach Informationen von RTL/ntv und sport.de erst nach den Ergebnissen beim Großen Preis von Mexiko (24. bis 26. Oktober) zu erwarten sein.
Dort dürfen sich die Kandidaten noch einmal präsentieren und sich für den Platz an der Seite von Max Verstappen empfehlen.
Im Rennen sind nur noch zwei Piloten: Yuki Tsunoda und Isack Hadjar. Liam Lawson scheint keine zweite Chance zu erhalten.
Der 25 Jahre alte Yuki Tsunoda kam 2021 in die Formel 1. Der Japaner wird unter anderem von Red Bulls Motorenlieferant Honda unterstützt. Die Zusammenarbeit endet aber, künftig stellt Red Bull seine Motoren in Zusammenarbeit mit Ford selbst her.
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Zwar verlor Yuki Tsunoda vor der Saison 2025 zunächst den internen Konkurrenzkampf gegen Liam Lawson um den Stammplatz bei Red Bull, erhielt diesen schließlich aber Ende März doch noch, als der junge Neuseeländer nach schwierigem Start ins B-Team degradiert wurde. Seither konnte Tsunoda in 17 Rennen gerade einmal 25 Zähler einfahren, sodass seine Chancen auf einen Verbleib bei Red Bull lange äußerst gering eingeschätzt wurden.
In den vergangenen fünf Rennen fuhr Tsunoda immerhin dreimal in die Punkte. Rookie Isack Hadjar steht derweil bei 39 WM-Zählern, seine Glanzstunde erlebte der Franzose in Zandvoort, als er mit Platz drei sein erstes Podium feierte.
Intern soll bei Red Bull laut Medienberichten durchaus kontrovers darüber diskutiert worden sein, ob der 21-Jährige schon bereit sei für den Konkurrenzkampf mit Max Verstappen. Zuletzt wurden jene Zweifel bei Red Bull aber mehr und mehr ausgeräumt, hieß es zuletzt bei "De Limburger".
RTL-Experte Christian Danner rechnet indes damit, dass Hadjar befördert wird. "Ich glaube, dass es wohl Isack Hadjar wird. Ganz einfach deshalb, weil er wahnsinnig konstant gefahren ist, auch wenn jetzt in Austin mal ein Fehler dabei war", sagte Danner bei sport.de: "Aber er ist schnell, er ist konstant, er hat den Überblick. All das sind Sachen, die sich bei Tsunoda in all den Jahren nicht wirklich eingestellt haben."
