Nach vier Siegen in Folge kassierten die Detroit Lions im Monday Night Game der NFL eine bittere Niederlage gegen die Kansas City Chiefs. Patrick Mahomes und Co. blieben dabei ohne Strafe, was den einen oder anderen kritischen Fan auf den Plan rief.
Denn, dass ein Team gänzlich ohne Strafen auskommt, ist zumindest nicht alltäglich. In Woche 6 waren sie beispielsweise das einzige Team ohne Strafe, in der vorherigen Woche hatten die Chiefs gegen die Jaguars noch 13 Penalties kassiert.
Die Lions ihrerseits mussten vier Strafen hinnehmen, darunter auch eine durchaus kontroverse für eine vermeintliche Illegal Motion vor einem möglichen Touchdown in Durchgang eins.
Für Lions-Star Amon-Ra St. Brown ist das allerdings kein Grund, sich auf die Schiedsrichter einzuschießen. "Das Letzte, was ein Team tun sollte, ist, die Schiedsrichter für eine Niederlage verantwortlich zu machen", sagte St. Brown in seinem Podcast. "Ich finde, dass es nie an den Schiedsrichtern liegt, man kann es nie ihnen überlassen", ordnete der Wide Receiver die Situation ein.
NFL-Fans wittern Verschwörung
Ganz so rational sehen viele Fans die Situation nicht. Für einige Anhänger ist das Spiel vom Montag Wasser auf die Mühlen. Nicht erst seit kurzem wird regelmäßig über eine Bevorzugung der Chiefs diskutiert.
"Einige Fans haben das Gefühl, dass wir betrogen wurden. Ich glaube nicht, dass wir betrogen wurden. Ich finde, wir hatten viele Plays, ich hatte Plays zu machen. Wir als Team hatten Plays zu machen, die wir hätten machen können und die das Spiel verändert hätten. Hätten die Schiedsrichter es besser machen können? Wer weiß? Aber wir müssen die Spielzüge machen, die sich uns bieten, wir können uns nicht auf die Schiedsrichter verlassen", lautete die klare Message von Amon-Ra St. Brown.
Er und sein Team werden in der kommenden Woche erneut gegen einen starken Gegner gefordert sein. In einem der beiden Monday Night Games treffen die Lions auf die Tampa Bay Buccaneers, die mit einer Bilanz von 5-1 aktuell die NFC anführen.
