Die Seattle Seahawks haben Woche 7 der NFL mit einem 27:19-Heimerfolg über die Houston Texans abgeschlossen. Ein Receiver erwischte dabei einen Sahnetag.
Texans @ Seahawks: Auf einen Blick
- Die Seahawks durften sich auf Jaxon Smith-Njigba verlassen, der stets offen war und den Texans von Beginn an das Leben schwer machte.
- Die Texans verloren dieses Spiel dank zahlreicher Fehler. Und dennoch entschieden sie den Turnover-Battle am Ende für sich.
- Während die Texans durch die Luft durchaus noch Ansätze zeigten, lahmte das Run Game gewaltig. So stand C.J. Stroud dann zusätzlich unter Druck.
Texans @ Seahawks: Der Spielbericht
Während die Texans das Spiel eher zusammenhanglos in der Offense begannen und ihre ersten vier Drives mit Punts beendeten, erzielten die Seahawks zwei Touchdowns im ersten Viertel. Zach Charbonnet lief zu einem 1-Yard-TD und ganz am Ende des Viertels feuerte Sam Darnold einen 11-Yard-Touchdown-Pass unter großem Druck zu Jaxon Smith-Njigba zum 14:0.
Dass die Partie zur Pause aber dennoch noch einigermaßen offen war, lag daran, dass die Seahawks ohne erkennbaren Grund im zweiten Viertel einen Trickspielzug versuchten. Wide Receiver Cooper Kupp bekam den Ball im Backfield und versuchte selbst, einen Pass zu werfen. Safety Calen Bullock roch den Braten und schnappte sich eine Interception, die er aus der eigenen Red Zone bis an die 23-Yard-Linie trug. In der Folge versenkte Houstons Kicker bis zum Break noch zwei Field-Goal-Versuche, während Denico Autry auf der anderen Seite einen Field-Goal-Versuch von Jason Myers blockte. Pausenstand: 14:6 Seattle.
Das Momentum schien damit allmählich zu kippen, jedoch nicht für lang! C.J. Stroud warf im zweiten Play der zweiten Hälfte direkt eine Interception zu Ernest Jones und die Hausherren kamen kurz darauf dann doch zu ihrem ersten Field Goal. Anschließend war auch Sam Darnold mit einem üblen Patzer an der Reihe und lief in der eigenen Endzone praktisch in die Arme von Edge Rusher Will Anderson, der nicht nur den Strip-Sack schaffte, sondern auch noch den Ball für einen Touchdown eroberte.
Doch erneut gelang es den Texans nicht, im Anschluss nachzulegen. Die Seahawks machten es besser. Nach einem gescheiterten vierten Versuch Houstons kamen die Seahawks zu einem weiteren Touchdown von Charbonnet in der letzten Minute des dritten Viertels. Im vierten Spielabschnitt wurde es dann chaotisch: Tight End Elijah Arroyo verlor einen Fumble für die Seahawks, die Texans jedoch wurden daraufhin erneut beim vierten Versuch gestoppt.
Eine Interception von Derek Stingley Jr. gab den Texans zwar nochmal den Ball, doch erneut machten sie damit herzlich wenig. Vielmehr gab es den nächsten Turnover von Downs tief in der Red Zone. Knapp zwei Minuten vor der Pause gelang den Gästen zwar noch ein Touchdown, doch im Anschluss spielten die Seahawks die Uhr runter und brachten den Sieg nach Hause.
Mit diesem Erfolg bleiben die Seahawks gleich auf mit den Rams und 49ers im Rennen um die NFC West mit jeweils einer Bilanz von 5-2.
Houston Texans (2-4) @ Seattle Seahawks (5-2)
Ergebnis: 19:27 (0:14, 6:0, 6:13, 7:0) BOXSCORE
Texans @ Seahawks: Die wichtigsten Statistiken
- Die Seahawks haben sich vier Turnover im Spiel geleistet, die Gäste nur einen, was dieses klare Ergebnis durchaus bemerkenswert macht.
- Situativer Football war nicht die Stärke dieser beiden Teams. Die Texans waren 1-4 bei 4th Down und nur 1-13 bei 3rd Down. Die Seahawks machten es bei 3rd Down jedoch auch nicht viel besser (2-13).
- Der größte Unterschied in diesem Spiel: Während die Seahawks drei Touchdowns in vier Red-Zone-Trips erzielten, waren die Gäste hier 1-3.
Der Star des Spiels: Jaxon Smith-Njigba (Wide Receiver, Seahawks)
JSN war schier überall. Ob an der Seitenlinie oder über die Mitte, die Texans hatten einfach keinen Zugriff auf den Wide Receiver, der insgesamt acht Pässe für 123 Yards und einen Touchdown gefangen hat.
Der Flops des Spiels: C.J. Stroud (Quarterback, Texans)
Seine Offensive Line, die speziell im Run Game stets überfordert wirkte, muss man auch kritisieren. Aber letztlich ist Stroud der Quarterback und als solcher hat er in diesem Spiel zu viele Fehler macht. Laut "PFF" waren unter seinen Pässen deren drei, die zu einem Turnover hätten führen müssen. Und er hielt gerade zu Beginn mitunter den Ball zu lange.
Das Highlight des Spiels
Selbst mit Pressure im Gesicht ließ sich Darnold bei seinem 11-Yard-Touchdown-Pass auf JSN nicht aus der Ruhe bringen.





































