Nach dem Abgang von Marketingvorstand Rouven Kasper zum FC Bayern ist in der Führungsriege des VfB Stuttgart mindestens ein Posten vakant. Ein ehemaliger Funktionär des FC Schalke 04 wird als Kandidat gehandelt.
Dabei handelt es sich um Alexander Jobst, den der "kicker" mit den Schwaben in Verbindung bringt. Der 52-Jährige arbeitet seit Februar 2022 als Vorstandsvorsitzender bei Schalkes Zweitliga-Konkurrent Fortuna Düsseldorf. Dort ist er vertraglich noch bis 2027 gebunden.
Auf Schalke war Jobst, der zuvor unter anderem auch bei der FIFA angestellt war, zwischen 2011 und 2021 als Vorstandsmitglied für den Bereich Marketing und Merchandising verantwortlich.
Eine ähnliche Rolle könnte Jobst beim VfB Stuttgart ebenfalls wieder einnehmen, falls sich der DFB-Pokalsieger dazu entschließt, einen direkten Nachfolger für Kasper zu verpflichten.
Allerdings wird in Stuttgart offenbar auch das Szenario diskutiert, einen Finanzexperten an Bord zu holen, was dann nicht für Jobst sprechen würde.
VfB Stuttgart will den Vorstand verkleinern
Klar ist, das berichtet auch "Bild": Obwohl mit Kasper und Finanzvorstand Thomas Ignatzi im Juni zuletzt zwei Bosse den Klub verlassen haben, soll nur eine neue Führungskraft eingestellt werden.
Der Vorstand würde dann neben dem Vorsitzenden Alexander Wehrle sowie Fabian Wohlgemuth (Sport) nur noch aus drei Personen bestehen. Intern soll die Ansicht vorherrschen, das sei ausreichend für einen Klub von der Größe des VfB.
Der Wechsel von Kasper zum FC Bayern war Ende September nach wochenlangen Spekulationen auch offiziell über die Bühne gegangen. Ab Januar fungiert der 43-Jährige beim deutschen Rekordmeister als Vorstand Marketing und Vertrieb.
"Wir freuen uns auf eine große Verstärkung mit internationaler Erfahrung in einem strategisch relevanten Aufgabenfeld", sagte Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer.





























