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"Ich möchte keine halben Sachen machen"

Biathlon-Weltmeister schließt Karriereende nicht aus

Biathlet Émilien Jacquelin äußert sich zu seinen Zukunftsplänen
Biathlet Émilien Jacquelin äußert sich zu seinen Zukunftsplänen
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
16. Oktober 2025, 14:13
sport.de
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Der fünffache Weltmeister Émilien Jacquelin lässt seine Biathlon-Zukunft offen.

"Nach den Olympischen Spielen weiß ich nicht, was ich tun werde", zitiert das "Nordic Magazine" den 30-Jährigen von einer Online-Pressekonferenz.

"Ehrlich gesagt wird es von meiner Energie abhängen und davon, wie ich die einzelnen Rennen in diesem Winter angehe. Werde ich irgendwann müde sein oder nicht?", erklärte Jacquelin.

Der Franzose konnte während seiner Karriere schon fünf Goldmedaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften sammeln. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann Jacquelin mit der Staffel sowie der Mixed-Staffel jeweils Silber.

Er sei "für alles offen, für andere Projekte, fürs Weitermachen oder fürs Aufhören. [...] Die Vorbereitung auf den Biathlon erfordert viel Willenskraft und Engagement, aber ich möchte keine halben Sachen machen. Es geht nicht darum, weiterzumachen, nur um weiterzumachen", machte Jacquelin deutlich.

Biathlon-Star will sich bei Olympia 2026 krönen

Der französische Skijäger blickt mit der nötigen Motivation auf den bevorstehenden Biathlon-Winter. Mit Olympia 2026 in Italien (6. bis 22. Februar) wirft ein großes Highlight schon jetzt seine Schatten voraus.

"Ich glaube an schöne Geschichten", sagte Jacquelin hinsichtlich der Winterspiele.

Und weiter: "Ich würde gerne bei den Spielen in Mailand glänzen, denn mir fehlt die Einzelmedaille, die mich in meiner Karriere sehr stolz machen würde. Auch Mannschaftsmedaillen sind ein echtes Ziel, denn wir haben eine Gruppe, die im Herrenbiathlon durch ihre Konstanz und Ergebnisse hervorsticht. Ich möchte unbedingt Teil dieses Teams sein."

Jacquelin hatte die vergangene Saison auf dem siebten Platz des Biathlon-Gesamtweltcups beendet. Damit war der Routinier hinter Eric Perrot (3.) und Quentin Fillon Maillet (5.) der drittbeste Franzose.

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