Der Owner der Dallas Cowboys, Jerry Jones, ist nicht bereit, die laufende NFL-Saison bereits abzuschreiben. Vielmehr kündigte er einen möglichen Trade an, um wieder konkurrenzfähiger zu werden.
Die Cowboys haben zwar in Woche 6 bei den Carolina Panthers verloren (27:30) und sind damit auf 2-3-1 zurückgefallen, doch durch die Niederlage der Eagles (4-2) am Donnerstag gegen die New York Giants und die Pleite der Washington Commanders (3-3) im Monday Night Game gegen die Chicago Bears liegen die Cowboys nur knapp hinter der Spitze in der NFC East. Und am kommenden Sonntag empfangen die Cowboys die Commanders vor heimischer Kulisse.
"Das hat mir nur wieder bewusst gemacht, dass es noch nicht vorbei ist", sagte Jones bei einer Veranstaltung für den kommenden East-West Shrine Bowl 2026. "Ich sehe eine große Ausgeglichenheit der Teams und dann kommt noch hinzu, dass diese Teams durch Verletzungen geschwächt werden - was uns auch passieren kann - aber wenn wir unsere Verletzungssituation in den nächsten Wochen in den Griff bekommen und einige Spieler zurückkehren, können wir diese Situation nutzen und ein paar Siege holen."
Jones betonte zudem, dass er besonders von den herausragenden Leistungen von Quarterback Dak Prescott ermutigt ist. Und: "Das Letzte, worüber ich nachdenke, ist, dass wir irgendwie aus dem Rennen sind."
Jones lobt sich für Parsons-Trade erneut selbst
Jones wurde dementsprechend gefragt, ob er sich einen Trade bis zur Deadline am 4. November vorstellen könne, um das Team nochmal zu verbessern. Seine Antwort: "Nun, wenn es einen Trade gibt, der der Defensive helfen würde, sind wir in der Lage, diesen Trade zu machen." Die Cowboys haben durch den Trade von Edge Rusher Micah Parsons zu den Green Bay Packers zusätzliche Erstrundenpicks in den Drafts 2026 und 2027, zudem verfügen sie für diese Saison noch über 31 Millionen Dollar an Cap Space.

Cap Space, der hauptsächlich durch besagten Trade entstanden ist. Entsprechend lobte sich Jones einmal mehr im Grunde selbst: "Allein das hat unsere Flexibilität erhöht, uns jetzt potenzielle Trades anzusehen, während man vorher vielleicht noch Handkrämpfe hatte", sagte er. "Wir sind also in der Lage, uns nach einem Trade umzusehen. Das heißt aber nicht, dass wir auch einen machen werden."
Parsons hätte rund 21 Millionen Dollar gegen die Salary Cap gezählt, der für ihn gekommene Defensive Tackle Kenny Clark aber nur rund zwei Millionen. Allerdings sollte man bedenken, dass die massiven Defensivprobleme der Cowboys durchaus mit Parsons' Abgang zusammenhängen.



































