Naby Keita, der derzeit von Werder Bremen an Ferencváros in Budapest verliehen ist, hat bei den "Grün-Weißen" keine Zukunft mehr.
Der 30-Jährige wird - Stand jetzt - am 1. Januar 2026 zu Werder Bremen zurückkehren. Dann läuft der Leihvertrag mit den Ungarn aus. Zwar besitzt der Klub aus der Hauptstadt eine Kaufoption, allerdings ist nicht bekannt, wie hoch diese ist. Auch ist unbekannt, ob sich der ungarische Rekordmeister eine Festverpflichtung überhaupt vorstellen könnte.
In knapp einem Jahr bei Ferencváros absolvierte der Guineer bisher 21 Partien, in denen er vier Treffer vorbereitete. Insgesamt stand Keita 1.205 Minuten auf dem Platz und konnte seine Verletzungsanfälligkeit aus Zeiten beim FC Liverpool und bei Werder Bremen ein wenig reduzieren.
Werder Bremen: Verantwortliche schließen Keita-Comeback aus
In Bremen wird Naby Keita aber wohl keine Minute mehr sammeln. Daran würde auch eine mögliche Rückkehr in den deutschen Norden nichts ändern. Das machte Lizenzleiter Peter Niemeyer auf Nachfrage der "Deichstube" zuletzt nochmals deutlich: "Wir haben bereits in der Vergangenheit gesagt, dass Naby das Werder-Trikot nicht mehr tragen wird. Daran hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert."
"Dass er nach der Ausleihe ins Profiteam zurückkehrt, ist ausgeschlossen", so Niemeyer weiter.
Keita war nach dem 29. Spieltag der Bundesliga-Saison 2023/24 aussortiert worden, nachdem er sich weigerte zum Auswärtsspiel nach Leverkusen mitzufahren. Zuvor war ihm erklärt worden, dass er nur für den Kader und nicht für die Startelf nominiert worden war.
Keita selbst hatte sich in der Folge entschuldigt und stets auf ein Comeback gehofft. Bei seinem Wechsel nach Ungarn erklärte er: "Es ist nicht meine Entscheidung, dass ich Bremen verlassen soll. Für mich wäre es das Beste, morgen wieder zum Profiteam zu gehören und für Werder Bremen zu spielen."
Für Werder kam der einstige Leipzig-Star zu lediglich fünf Einsätzen (107 Minuten). Der 30-Jährige wird somit als einer der größten Flops in die Geschichte des Vereins eingehen.