Mit gerade einmal 16 Jahren hat Kennet Eichhorn bei Hertha BSC einen fulminanten Start in die Fußball-Karriere hingelegt. Der deutsche Junioren-Nationalspieler absolvierte schon sechs Partien für die Alte Dame aus Berlin, stand zuletzt sogar viermal in Serie in der Startformation. Werte, die die Konkurrenz auf den Plan gerufen haben sollen - darunter angeblich auch den FC Bayern.
Kennet Eichhorn ist Kapitän der deutschen U17-Nationalmannschaft, der jüngste Spieler, der in der Geschichte der 2. Bundesliga jemals eingesetzt wurde, im defensiven Mittelfeld von Hertha BSC gesetzt - und angeblich ein Talent, das es dem FC Bayern durchaus angetan haben soll. Das berichtet die "Bild".
Demnach zählen die Münchner zu einer Reihe von Bundesligisten, die ein Auge auf Eichhorn geworfen haben sollen. Zudem nennt die Zeitung den VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt, die allesamt sogar schon ihr Glück versucht haben, mit Offerten jedoch abgeblitzt sein sollen.
"Beste Voraussetzungen" bei Hertha BSC
Vermutlich kann man in Berlin auch sehr gelassen auf die vermeintlichen Entwicklungen blicken: Erst im Juli verkündete der Klub, dass Eichhorn einen langfristigen Vertrag unterzeichnet habe, den exakten Umfang des Arbeitspapieres nannten die Hauptstädter allerdings nicht.
Eichhorn selbst erklärte damals jedoch: "Für mich war das eine wichtige Entscheidung. Ich bin seit der U9 bei Hertha BSC und habe mich in allen Mannschaften dank vollster Unterstützung und Vertrauen immer wohlgefühlt und weiter entwickeln können." Und weiter: "Für mich ist es total wichtig, dass meine Entwicklung in allen Bereichen niemals stoppt. Deshalb sehe ich hier bei Hertha die besten Voraussetzungen für mich." Worte, die nicht wirklich nach dem Wunsch nach einem Tapetenwechsel klingen.
Sollte allerdings tatsächlich der FC Bayern anklingeln, dürfte auch Eichhorn ein wenig ins Grübeln kommen.