Rund drei Wochen lang war Defensivspieler Noah Katterbach beim Hamburger SV vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen. Nun wurde der 24-Jährige von der sportlichen Leitung begnadigt.
Wie die Norddeutschen am Montag mitteilten, sei der Linksverteidiger "nach einem klärenden Gespräch" wieder Teil des HSV-Kaders. Im Austausch mit Trainer Merlin Polzin habe Noah Katterbach seinen Sinneswandel glaubhaft darlegen können.
"Wir saßen am frühen Mittag zusammen, haben noch ein paar Dinge von seiner und meiner Seite aus reflektiert und über alles gesprochen, was mir nicht so gut gefallen hat", wird Polzin von der "Bild" zitiert. "Das war ein gutes Gespräch, wir sind absolut auf einem Nenner."
Der HSV-Coach hatte seinen Schützling im September aussortiert. Als "klare Reaktion auf ein Fehlverhalten" sei der Außenverteidiger in die zweite Mannschaft versetzt worden, hieß es damals.
Was sich der 24-Jährige konkret zu Schulden kommen ließ, teilten die Hamburger nicht mit. Mit der Maßnahme wollten die HSV-Bosse nach eigener Aussage die Sinne aller Profis für den gemeinsamen Weg schärfen.
HSV gegen Leipzig wieder mit Katterbach?
Polzin betonte, dass inzwischen wieder "Normalzustand" an der Elbe herrsche. Noch vor einigen Wochen habe die Situation ganz anders ausgesehen. "Es ist meine und unsere Verantwortung, dass für den Erfolg der Mannschaft alles in eine Richtung geht. Das war zu dem Zeitpunkt nicht der Fall", so Polzin.
Katterbach habe nun eine "Denkpause" hinter sich, "die ihm gutgetan hat", erklärte der Übungsleiter.
In seiner Zeit bei der U21 hatte der Ex-Kölner mit drei guten Leistungen in der Regionalliga Eindruck hinterlassen. Der Weg zurück auf den Bundesliga-Rasen könnte dennoch lang werden.
Auf der linken Abwehrseite ist Miro Muheim aktuell gesetzt. Für Katterbach wird es zunächst darum gehen, sich am kommenden Wochenende gegen RB Leipzig wieder einen Platz auf der Bank zu erkämpfen.






























