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"Hatte ein schlechtes Gewissen"

Tadej Pogacar verliert gegen Amateurfahrer

Tadej Pogacar musste sich geschlagen geben
Tadej Pogacar musste sich geschlagen geben
Foto: © IMAGO/Marco Alpozzi/ LaPresse
13. Oktober 2025, 14:14
sport.de
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Überraschende Niederlage für Tadej Pogacar: Bei seiner "Pogi Challenge" musste sich der Radsport-Dominator einem Amateurfahrer geschlagen geben.

Nach dem Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt stellte sich Tadej Pogacar einer besonderen Herausforderung: der "Pogi Challenge".

Bei dem vom Slowenen mitorganisierten Event konnten sich Radsport-Fans mit dem Tour-de-France-Sieger messen. Insgesamt gingen 841 Amateure an den Start der 23 Kilometer langen Strecke mit 1.189 Höhenmetern.

Pogacar ist in der Nähe der Strecke geboren und aufgewachsen - und kennt diese in- und auswendig. Der Anstieg nach Krvavec hat eine durchschnittliche Steigung von 7,6 Prozent.

Um das Rennen auch spannend zu gestalten, bekamen die Hobbyfahrer einen Vorsprung zu Pogacar von rund sieben Minuten.

Und einer wussten diesen zu nutzen: Der Brite Andrew Feather ließ sich bis zum Ende nicht von dem Superstar einholen. Zwar hatte Pogacar eine schnellere Nettozeit (40:44 Minuten), den Sieg ließ sich Feather (Nettozeit 44:15 Minuten) aber nicht nehmen.

Pogacar-Bezwinger hat schlechtes Gewissen

Gegenüber "Cycling Weekly" äußerte sich der Sieger nach dem Rennen demütig.

"Ich habe mich ständig umgeschaut, weil ich dachte, er würde irgendwann aufholen, aber das hat er nicht. Er hat es nicht geschafft, mich einzuholen", sagte der Brite und ergänzte: "Alle waren gekommen, um ihn in Aktion zu sehen. Er wollte wahrscheinlich als Erster die Ziellinie überqueren, deshalb hatte ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich ihm das genommen habe."

Mit seinem Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt hat Tadej Pogacar am Wochenende Radsport-Geschichte geschrieben.

Mit seinem zehnten Erfolg bei einem der fünf Radsport-Monumente zog Pogacar am großen Italiener Fausto Coppi vorbei, ist nun alleiniger Dritter hinter den Belgiern Eddy Merckx (19) und Roger De Vlaeminck (11).

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