Der Verletzungspech bei Fußball-Bundesligist Werder Bremen reißt nicht ab: Isaac Schmidt hat sich während der Länderspielphase bei der Schweizer Nationalmannschaft am Fuß verletzt und das Quartier der Eidgenossen bereits verlassen. Werder droht nun ein erneuter Ausfall.
Wie es in einem jüngsten "Bild"-Bericht heißt, soll Isaac Schmidt nach seiner Rückkehr in Bremen "eingehend untersucht" werden. Schmidt hatte laut Verband im Training einen Schlag auf den Fuß abbekommen und danach über starke Schmerzen geklagt.
Ob er für die kommenden Partien von Werder Bremen zur Verfügung steht, war bis zuletzt noch offen. Ein Ausfall scheint aber nicht ausgeschlossen. Die Verletztenliste der Hansestädter würde weiter anwachsen.
Die Sorgenfalten bei Cheftrainer Horst Steffen werden folglich immer größer. Besonders auf der linken Außenbahn herrscht inzwischen akuter Notstand: Mit Maximilian Wöber (Muskelbündelriss) und Felix Agu (Syndesmosebandriss) fehlen ohnehin zwei wichtige Spieler langfristig. Sollte nun auch der erst Ende August von Leeds United ausgeliehene Schmidt passen müssen, stünde Steffen gänzlich ohne gelernten Linksverteidiger da.
Jung-Profi vor Startelf-Debüt bei Werder?
Kurios und bitter zugleich: Auch auf der rechten Seite sieht es nicht besser aus. Dort fällt Mitchell Weiser (Kreuzbandriss) noch monatelang aus. Damit bleibt mit Yukinari Sugawara zurzeit nur ein einziger gesunder Außenverteidiger im gesamten Kader!
Für das kommende Spiel beim 1. FC Heidenheim (Samstag ab 15.30 Uhr, im Liveticker von sport.de) deutet sich somit ein riskantes Experiment an. Sollte Schmidt nicht rechtzeitig fit werden, könnte Jung-Profi Karim Coulibaly plötzlich ins kalte Wasser geworfen werden – als ungelernte Notlösung auf der linken Seite.
In der Innenverteidigung würde voraussichtlich Amos Pieper als Absicherung aufgeboten. Die Bremer Personalsorgen nehmen vorerst kein Ende.





























