Kaum hat sich Nico Schlotterbeck nach langer Verletzungspause bei Borussia Dortmund überzeugend zurückgemeldet, schon schießen Spekulationen über einen Wechsel des Abwehrspielers zum FC Bayern ins Kraut. Vor dem WM-Quali-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Nordirland wird der BVB-Profi damit konfrontiert - und gibt sich zugeknöpft.
In der DFB-Elf soll BVB-Star Nico Schlotterbeck am Montag in Belfast Seite an Seite mit Jonathan Tah vom FC Bayern im so wichtigen Qualifikationsspiel gegen die Nordiren (ab 20:15 Uhr, LIVE bei RTL) den deutschen Laden dicht halten.
Am Wochenende stehen sich die Abwehr-Recken dann im deutschen "Klassiker" zwischen Bayern und Dortmund in der Allianz Arena dann gegenüber.
Indes sind um Schlotterbeck in den letzten Wochen Gerüchte und Berichte erwachsen, die den Innenverteidiger mit einem Wechsel nach München in Verbindung bringen.
Auf der DFB-PK reagierte der 25-Jährige reserviert auf entsprechende Fragen. "Dazu kann ich eigentlich nichts sagen", wollte Schlotterbeck das mediale Rauschen weder bestätigen noch eindeutig dementieren. Der Verteidiger hat in Dortmund noch einen Vertrag bis 2027.
Schlotterbeck: Ergänze mich gut mit Tah
Aber: Dass ihm das (dann auch beim FC Bayern mögliche) Zusammenspiel mit Tah gefalle, ließ er schon wissen. "Ich kenne Jona jetzt auch schon ein paar Jahre und freue mich immer, mit ihm zusammenspielen. Wir ergänzen uns gut", sagte er über den Ex-Leverkusener, der im Sommer ablösefrei an die Säbener Straße gewechselt war.
"Jona ist auf dem Platz sehr kommunikativ und einfach auch für mich wichtig", lobte Schlotterbeck seinen Nationalmannschaftskollegen: "Defensiv ist er jetzt seit Jahren ein sehr starker Verteidiger, der sich extrem gut gemacht hat."
Schlotterbeck ließ durchklingen, dass sich sein stärker auf das Mitwirken am Spielaufbau gut mit Tahs klassischem Rollenverständnis einer Abwehrkante ergänze. "Für mich ist das Thema mit dem Ball vielleicht noch mal einen Tick interessanter als für ihn. Dafür ist er vielleicht ein besserer Verteidiger. Deswegen passt das ganz gut", erläuterte der BVB-Mann.