Vanessa Voigt musste die vergangene Biathlon-Saison aufgrund einer Lungenentzündung vorzeitig abbrechen. Die deutsche Skijägerin blickt inzwischen wieder zuversichtlich nach vorne.
Für Vanessa Voigt war die Biathlon-Saison 2024/25 bereits im Januar gelaufen. Sie habe "bereits beim letzten Weltcup vor Weihnachten gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Das wurde dann immer schlimmer und hat dazu geführt, dass ich einen Schlussstrich ziehen musste. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass ich eine Lungenentzündung hatte", verriet die 28-Jährige nun rückblickend im Interview mit "chiemgau24.de".
"Das war natürlich keine leichte Entscheidung, ich konnte mich mit ihr aber recht schnell arrangieren. Klar lag ich im Gesamtweltcup auf Kurs und die WM stand auch vor der Tür. Aber mein Körper hat nicht mitgespielt und ich wollte die Olympiasaison nicht riskieren. Daher war das vorzeitige Saisonende folgerichtig", führte Voigt aus.
Ihr persönliches Umfeld habe ihr "enorm viel Halt gegeben. Zudem arbeite ich seit der WM 2023 in Oberhof mit jemanden im mentalen Bereich zusammen, das war in dieser Phase sehr wichtig für mich. Und letztlich konnte ich die Situation mit gewissem Abstand gut einschätzen und den Fokus immer wieder auf die Olympiasaison richten", erklärte die deutsche Skijägerin.
Vanessa Voigt mit Biathlon-Vorbereitung zufrieden
Mittlerweile schuftet Voigt wieder für den kommenden Biathlon-Winter.
"Die Vorbereitung lief nach meinen Vorstellungen und ich fühle mich sehr gut. Im Schießen bin ich schon voll im Plan, läuferisch will ich bis zum Winter noch zulegen", schilderte sie.
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Voigt konkretisierte: "Ich habe im März mit einem reduzierten Programm angefangen. Im April habe ich das Pensum dann gesteigert und bin im Mai dann mit dem Team in die reguläre Vorbereitung gestartet. Dabei habe ich den Fokus zunächst daraufgelegt, gesundheitlich stabil zu bleiben und die Trainingsbelastung anzunehmen. Das ist mir auch dank der Unterstützung meiner Teamkolleginnen und des gesamten Trainer- und Betreuerteams gut gelungen."