Eigentlich wollte Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Kapitän Joshua Kimmich auf dem Weg zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 im Mittelfeld einsetzen. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg (4:0) rückte der Bayern-Star dann aber wieder auf die rechte Abwehrseite. Nagelsmann möchte weiterhin variabel agieren.
"Ich will mich da gar nicht immer so festlegen. Das letzte Mal habe ich mich offensichtlich zu sehr festgelegt. Dann heißt es überall: Rolle rückwärts von der Rolle rückwärts. Generell muss eine Führungsperson eine Entscheidung treffen. Das habe ich gemacht", reagierte Nagelsmann am Freitagabend in der "ARD" auf die Kimmich-Frage.
Der DFB-Kapitän erzielte beim souveränen Erfolg gegen Luxemburg seinen ersten Doppelpack in der Nationalmannschaft.
Im September hatte Kimmich in der WM-Qualifikation gegen die Slowakei (0:2) und gegen Nordirland (3:1) noch im Mittelfeld agiert. In Sinsheim setzte Nagelsmann im Zentrum auf dessen Bayern-Kollegen Aleksandar Pavlovic und Leon Goretzka.
Abwehr oder Mittelfeld? Kimmich ist es "komplett egal"
Ihm selbst sei es "komplett egal", erklärte Kimmich nach dem souveränen 4:0-Erfolg gegen Luxemburg. "Für mich ist es selbstverständlich da zu spielen, wo der Trainer mich sieht. Im Verein ist es ganz klar die Sechs. Und hier ist es für mich kein Problem, wenn es mal rechts oder im Mittelfeld ist", will sich der 30-Jährige in den Dienst der Mannschaft stellen.
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"Es war wichtig zu gewinnen, aber es war auch wichtig, dass wir in der Art und Weise gewonnen haben. Man hat gemerkt, dass wir von Anfang an gewinnen wollen, wir waren griffig und haben auch in der Höhe absolut verdient gewonnen. Natürlich war der Gegner zu zehnt, aber von der Art und Weise war das ein Schritt in die richtige Richtung", lobte der Kapitän die Leistung des Teams.
Die deutsche Nationalmannschaft führt die Gruppe A nun mit sechs Zählern punktgleich vor Nordirland und der Slowakei an. Am Montag (ab 20:15 Uhr live bei RTL und auf RTL+) steht das wichtige Auswärtsspiel in Belfast auf dem Programm.
