Mikaela Shiffrin knackte im Februar dieses Jahres in Sestriere die unfassbare Marke von 100 Weltcupsiegen. Auch in die in wenigen Wochen beginnende Olympia-Saison wird die US-Amerikaner als einer der ganz großen Favoritinnen auf, den sie zuletzt 2022/23 für sich entscheiden konnte. Wie lange die 30-Jährige dem Ski-Alpin-Zirkus noch erhalten bleibt, ließ sie nun allerdings offen.
Bei einer Werbeveranstaltung ihres Sponsors Atomic in Bergheim, Österreich, stellte sich die Slalom-Spezialistin den Fragen der Medienvertretern. Auf die Frage, ob die Olympischen Spiele 2026 in Milano und Cortina ihre letzten sein werden, wich Shiffrin, die zusammen mit ihrem Verlobten Aleksander Aamodt Kilde bei dem Event erschien, auffallend aus.
"Ich bin nicht wirklich ein Zahlenmensch. Ich bin mir so unsicher", erklärte die zweifache Olympiasiegerin und legte mit Blick auf eine Olympia-Teilnahme 2030 nach: "Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Man kann sagen, es steht 50:50." Ewig werde sie allerdings nicht im Weltcup unterwegs sein, so Shiffrin weiter.
Ski Alpin: Mikaela Shiffrin "noch nicht bereit", aber ...
"Ich sehe mich selbst nicht bis 40 im Wettkampf, aber es inspiriert mich, wenn ich den Erfolg von Athleten sehe, die so lange auf diesem Niveau mithalten können – zurücktreten und wieder zurückkommen", so die Ski-Alpin-Queen, die hinzufügte: "Das ist beeindruckend und zeigt, dass es so viele Möglichkeiten gibt, dies zu tun. Sport ist ein so schöner Teil des Lebens. Wir dürfen das tun, und dafür können wir dankbar sein."
In ihre insgesamt 16. Weltcup-Saison geht Shiffrin insgesamt sehr optimistisch. "Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit den Fortschritten, die mein Team und ich gemacht haben", sagte die fünffache Gesamtweltcup-Siegerin.
Dafür sei sie "sehr dankbar. Ich bin noch nicht bereit, aber ich bin gespannt. Und das ist eine gute Ausgangsposition."