Im Sommer wechselte Mittelfeld-Juwel Tom Bischof von 1899 Hoffenheim zum FC Bayern, hat seit dem bereits acht Pflichtspiel-Einsätze für den deutschen Meister zu Buche stehen. Nun hat der 20-Jährige auf seine ersten Monate beim deutschen Branchenprimus zurückgeblickt.
"Ich bin ein Typ, der Herausforderungen mag. Und ich habe schon oft gesagt, dass die Identität des Vereins Bayern München zu mir passt. Ich bin ein Gewinnertyp. Wenn du auf den Trainingsplatz gehst, merkst du einfach, die Jungs wollen gewinnen, sie kämpfen um jeden Ball. Das alles passt zu mir und ich habe Bock, mich da durchzusetzen", klärte Tom Bischof im Gespräch mit "ran.de" noch einmal über seine Beweggründe auf, als damals 19-Jährige beim FC Bayern unterschrieben zu haben, wenngleich die kurzfristige Aussicht auf regelmäßige Spielzeiten noch überschaubar ist.
Sechs seiner bisherigen acht Einsätze für den FC Bayern bestritt der Linksfuß als Einwechselspieler. Auf seinen Premierentreffer im Bayern-Trikot wartet Bischof noch.
Besonders die bisherige Zusammenarbeit mit Cheftrainer Vincent Kompany bei den Münchnern prägt Tom Bischof nachhaltig, wie er ausführte: "Die ersten drei Wochen waren echt verrückt", erinnerte sich Tom Bischof in dem Interview an seiner ersten Einheiten unter dem belgischen Coach.
"Da hat er mir quasi zu jeder Aktion irgendwas gesagt. Ich dachte fast: 'Bitte, es reicht.' Ich war genervt, muss aber sagen, dass es mir im Nachhinein extrem hilft."
Bischof über speziellen Umgang mit den Bayern-Stars
Kompanys ständige Korrekturen hätten im besten Sinne ihre Spuren hinterlassen, wie Bischof mittlerweile selbst erkennt: "Ich denke in meinen Aktionen ständig an seine Worte. Hinterherrennen, immer Anschluss halten! Das hat er mir eingetrichtert in meinen Kopf. Und da bleibt es jetzt auch für immer drin."
Insgesamt kommt er mit der Ansprache seines Cheftrainers sowie dessen Standing innerhalb der Mannschaft sehr gut zurecht: "Ich habe selten einen Trainer gesehen, der die Mannschaft so unter Kontrolle hat und gleichzeitig derart viel Spaß in die Trainingseinheit und das Team bringt wie er."
Neben Kompany prägen auch die großen Stars des Rekordmeisters den jungen Profi. "Manchmal gibt’s ein Lob, manchmal gibt’s ein paar hinter die Ohren", erzählte Bischof über den Umgang mit den erfahrenen Mitspielern. "Ich weiß, dass die Jungs sehen wollen, dass man hinterher rennt und 100 Prozent auf dem Platz lässt. Dann sind sie zufrieden."