Christian Horner macht auch Monate nach seinem Aus bei Red Bull weiter Schlagzeilen. Auf der einen Seite wurde der Prozess wegen möglichen Machtmissbrauchs gegen eine Zahlung von drei Millionen Euro an die betroffene ehemalige Red-Bull-Mitarbeiterin fallen gelassen, auf der anderen Seite arbeitet Horner selbst an seiner Rückkehr ins Formel-1-Fahrerlager. Ein Insider untermauert jetzt die Gerüchte um eine Zukunft von Horner bei Ferrari.
Es ist noch keine drei Monate her, da verkündete Ferrari, den Vertrag mit Teamchef Frederic Vasseur verlängert zu haben. Doch Ferrari wäre nicht Ferrari, würden trotzdem immer wieder Fragezeichen auftauchen. Die Scuderia könnte ihren jetzigen Teamchef ersetzen... durch Christian Horner, der nach seinem Aus bei Red Bull auf der Suche nach einem neuen Job in der Welt der Formel 1 ist.
So glaubt es zumindest Ex-Pilot Johnny Herbert. Und auch "F1-Insider" berichtet unter Berufung auf Insider Ralf Bach von einem Interesse der Scuderia am Briten. So beschäftige sich Ferrari-Boss John Elkann "wohl wirklich damit, Christian Horner zu platzieren", meint Bach.
Formel 1: Hitziger Charakter von Ferrari-Boss könnte Tür für Horner öffnen
Er begründet seine These mit dem hitzigen Charakter von Elkann: "Elkann gilt als sehr emotionaler Typ, den es nicht interessiert, was er gestern gedacht hat, sondern das, was er heute denkt." Demnach wäre auch die erst kürzliche Verlängerung vom aktuellen Teamchef Fred Vasseur keine allzu große Hürde.
Gegen eine Verpflichtung von Horner spräche allerdings das angebliche Interesse an einem Deal mit Max Verstappen, der zuletzt mit dem springenden Pferd in einem GT3-Boliden auf der Nürburgring-Nordschleife siegreich war.
Immerhin galten Verstappen und sein Umfeld als Hauptantreiber hinter der Entlassung von Horner bei Red Bull. Dementsprechend unwahrscheinlich wäre eine erneute Zusammenarbeit beider Parteien in der nahen Zukunft.
Bach bezweifelt, dass die Verantwortlichen bei Ferrari diesen Faktor auf dem Schirm haben: "Dass sie damit die Verstappen-Tür schließen, das ist ihnen wohl nicht bewusst."