Beim World Grand Prix in Leicester kam Darts-Weltmeister Luke Littler bislang ohne Satzverlust gegen Gian van Veen und Mike de Decker durch. Im Viertelfinale am Freitag wartet mit Gerwyn Price nun allerdings der Angstgegner des 18-Jährigen. Der Superstar aus Wales spuckt vor dem Duell große Töne.
"Er spielt gut – das muss ich ihm lassen –, aber ich bin hier, um zu gewinnen, und ich habe vor niemandem Angst", sagte der Ex-Rugby-Profi im Siegerinterview bei "Sky Sports" am Donnerstagabend über Littler, nachdem er Mitfavorit Josh Rock souverän in drei Sätzen aus dem Turnier nahm: "Ich wollte unbedingt gegen ihn spielen."
Im Achtelfinale gegen den Nordiren drehte der 40-Jährige nach einem durchwachsenen Start auf, checkte Legs mit 16, 14 und 11 Darts. Endgültig auf die Siegerstraße brachte sich der Champion von 2020 mit einem Zehn-Dart-Leg, das dem auf Doppel zu inkonstanten Rock am Ende den Zahn zog. Am Ende stand ein Average von 92,46.
Darts: Price erwartet "gutes Spiel" gegen Littler
"Ich habe besser gespielt, als es der Average zeigt, aber ein Sieg ist ein Sieg", erklärte Price, dem bewusst ist, dass er gegen Littler im Viertelfinale noch einmal eine Schippe drauflegen muss. Dennoch geht der Weltmeister von 2021 überaus selbstbewusst in das Duell mit dem Weltmeister, den er zuletzt regelmäßig bezwingen konnte.
"Wenn ich mein bestes Spiel zeige, gewinne ich – so einfach ist das", tönte Price, der immerhin vier der letzten zehn Duelle gegen den Teenager aus England für sich entscheiden konnte: "Ich spiele gut genug. Ich muss meine Punktzahl verbessern, aber wenn ich ihn unter Druck setze, wird es ein gutes Spiel."
Eine bessere Bilanz gegen den Darts-Überflieger können aktuell nur Chris Dobey und Gian an Veen nur zwei Top-Spieler aus der Order of Merit aufweisen. Das Aufeinandertreffen der beiden Superstars im Viertelfinale des World Grand Prix am Freitagabend ist als dritte Partie der Session terminiert. Zuvor trifft Danny Noppert auf Gary Anderson und Dirk van Duijvenbode fordert Jonny Clayton.