Nach dem verpatzten Saisonstart bei Borussia Mönchengladbach samt Trainerentlassung suchen die Fohlen jetzt noch einen Nachfolger für den zurückgetretenen Sportchef Roland Virkus. Laut Medienberichten verlaufen die Gespräche mit Rouven Schröder "positiv". Zum Stolperstein könnte aber noch die Ablöse für den aktuellen Sportvorstand von Red Bull Salzburg werden.
Es sind keine einfachen Zeiten für alle, die es mit Borussia Mönchengladbach halten: Trainerentlassung, als einziges Bundesliga-Team noch ohne Sieg und oben drauf der Rücktritt von Roland Virkus. Jetzt gilt es, alle Personalentscheidungen fix zu haben, damit sich alle im und um das Team wieder aufs Sportliche konzentrieren können.
Bei der Frage nach einem Nachfolger für Roland Virkus scheinen die Gladbacher mit "Top-Kandidat" ("Bild") Rouven Schröder voranzukommen. Laut Informationen des österreichischen Boulevard-Blatts "Kronen Zeitung" verlaufen die Gespräche zwischen beiden Parteien "positiv".
Borussia Mönchengladbach: Stolperstein Schröder-Ablöse?
Bei Schröders aktuellem Verein Red Bull Salzburg hielt man sich auf Anfrage bedeckt. "Wir kommentieren diese Dinge nicht", ließ man dort vermelden. Auch Salzburg-Trainer Thomas Letsch blockte Nachfragen ab: "Mich tangiert nur meine Mannschaft."
Stolperstein für den Deal mit dem "Wunsch-Sportchef", wie es ein Insider formulierte, könnte aber die Ablöse sein. Immerhin hat Schröder in Salzburg noch einen gültigen Vertrag bis 2028, nachdem der 49-Jährige erst zum 01. Dezember letzten Jahres zum österreichischen Erstligisten wechselte.
Es ist nicht das erste Mal, dass es Gespräche zwischen Gladbach und Schröder gibt. Schon nach dem Aus von Manager Max Eberl hatten die Gladbacher Schröder auf dem Zettel, der damals noch Sportdirektor bei Schalke 04 war. Ein Wechsel kam damals aber nicht zustande.
Jetzt stellt sich die Frage, ob es im zweiten Anlauf mit einem Deal zwischen den Fohlen und Schröder klappt.