Der Pro Bowl ist in den letzten Jahren zum Stiefkind der NFL verkommen. Die Liga gibt ihr All-Star-Event allerdings nicht auf und soll wohl schon einen Plan ausgearbeitet haben, der den Super Bowl miteinschließt.
Während der Super Bowl jedes Jahres ein Mega-Publikum anzieht, sanken die Einschaltquoten beim Pro Bowl zuletzt kontinuierlich bis sie in der Vorsaison einen neuen Tiefpunkt erreichten. Zeit zu Handeln!
Das dachte sich auch die NFL und hat deshalb laut dem "Sport Business Journal" einen Plan ausgearbeitet, der den Pro Bowl stärker in die Feierlichkeiten der Super-Bowl-Woche integriert.
Nach Informationen der Plattform soll dieses Vorhaben noch in dieser Saison umgesetzt werden und den kommenden Pro Bowl beispielsweise in die Bay Area verlegen, wo im Februar der Super Bowl ausgetragen wird. Das NFL-Endspiel findet am 8. Februar 2026 bekanntlich im Levi's Stadium, der Heimstätte der San Francisco 49ers, statt.
Bis dahin vergehen jedoch noch einige Monate und die Details des Pro-Bowl-Plans sind noch nicht ausgearbeitet, wie das "Sport Business Journal" betont. Fest soll hingegen stehen, dass die Liga den Fokus bei diesem Event stärker auf die TV-Übertragung legen will und damit weniger auf ein Live-Event mit möglichst vielen Zuschauern vor Ort setzt.
NFL bestätigt Pro-Bowl-Gespräche

In einer Erklärung bestätigte die NFL derweil, dass sie sich mit "ESPN", der Spielergewerkschaft NFLPA und einzelnen Profis über "einen neu konzipierten Pro Bowl für diese Saison" austauscht. Auch hier wurden noch keine Details ausgeplaudert.
"Wir werden euch in den kommenden Wochen mehr mitteilen, aber unser Fokus liegt auf einem erstklassigen All-Star-Event, bei dem die besten Spieler der Liga gefeiert, die Fanbeteiligung steigt und Flag Football ins Rampenlicht gerückt wird - insbesondere im Hinblick auf die bestätigte Teilnahme der Spieler an den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028", teilte die NFL mit.