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VBL-Chefin fordert "Identifikationsfiguren"

VBL-Geschäftsführerin: Kim Oszvald-Renkema
VBL-Geschäftsführerin: Kim Oszvald-Renkema
Foto: © IMAGO/Eibner/SID/Sandy Dinkelacker
09. Oktober 2025, 12:40

Kim Oszvald-Renkema, Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga (VBL), sieht bei der Entwicklung des Frauensports in Deutschland noch Luft nach oben. Zwar sei man insgesamt "präsenter im Free-TV, die Hallen und Stadien sind öfter ausverkauft", aber "es braucht eben noch mehr starke Unternehmen, die diese Sportarten finanziell unterstützen", sagte Oszvald-Renkema der "Süddeutschen Zeitung".

Außerdem brauche man "mehr Reichweite durch die Medien", auch wenn man im Volleyball mit Sport1 einen Fernsehvertrag bei den Frauen habe, "auf den wir stolz sein können, und mit Dyn einen starken Medienpartner für all unsere Ligen an der Seite" habe, betonte Renkema und ergänzte: "Wir brauchen mehr Trainerinnen, Trainer und Jugendliche. Und wir brauchen mehr Identifikationsfiguren."

Angesprochen auf die Dominanz des Fußballs und den Stellenwert ihrer Sportart im Frauenbereich, sagte Oszvald-Renkema: "Ich denke, wir sind noch immer oben dabei."

Volleyball: Vorteil Gleichberechtigung

Ein Unterschied zum Frauenfußball sei, dass die Volleyballerinnen ihre Liga "aus eigener Kraft und auf eigenen Beinen entwickelt" hätten, "ohne Unterstützung der Männer-Bundesliga. Das ist im Frauenfußball ganz anders, siehe VfL Wolfsburg oder Bayern München", sagte die VBL-Geschäftsführerin: "Der Frauenfußball hat es geschafft, bei Großevents und punktuellen Spielen viele Zuschauer anzulocken – größten Respekt dafür. Wir hatten mit 1800 Zuschauern im Schnitt in den Play-offs aber auch sehr gute Quoten."

Einen weiteren Vorteil sieht Oszvald-Renkema mit Blick auf die Gleichberechtigung. Volleyball sei "vielleicht die einzige Sportart hierzulande, wo Männer und Frauen auf Augenhöhe sind", sagte sie.

Mit 92 Klubs in den 1. und 2. Bundesligen sei die VBL "die größte Liga-Organisation in Deutschland", sagte Oszvald-Renkema: "Aber wir müssen sichtbar sein und gezeigt werden. Das mag jetzt vielleicht nicht charmant klingen, aber am Ende brauchen wir mehr Geld im System Volleyball."

Die Bundesliga-Saison der Frauen startet am Samstag, Titelverteidiger SSC Palmberg Schwerin greift am Sonntag beim USC Münster (16 Uhr/Dyn) in das Geschehen ein. Auftakt der Männer ist am 21. Oktober.

12. Spieltag
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SWD Powervolleys Düren
SWD Powervolleys Düren
Düren
3
25
25
30
MTV Ludwigsburg
MTV Ludwigsburg
Ludwigsburg
0
22
15
28
17:00
So, 14.12.
Beendet
Netzhoppers KW
Netzhoppers KW
Netzhoppers
1
12
25
21
16
BERLIN RECYCLING Volleys
BERLIN RECYCLING Volleys
BR Volleys
3
25
23
25
25
19:00
Fr, 19.12.
Beendet
TSV Haching München
TSV Haching München
Haching
0
VC Olympia Berlin
VC Olympia Berlin
Ol. Berlin
0
18:00
Sa, 20.12.
Volley Goats Mitteldeutschland
Volley Goats Mitteldeutschland
Volley Goats
0
SWD Powervolleys Düren
SWD Powervolleys Düren
Düren
0
19:00
Sa, 20.12.
MTV Ludwigsburg
MTV Ludwigsburg
Ludwigsburg
0
SV Warnemünde
SV Warnemünde
SV Warnemünde
0
19:30
Sa, 20.12.
WWK Volleys Herrsching
WWK Volleys Herrsching
Herrsching
0
FT 1844 Freiburg
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FT Freiburg
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20:00
Sa, 20.12.
BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe
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Karlsruhe
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Helios Grizzlys Giesen
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Giesen
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15:00
So, 21.12.
ASV Dachau
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SVG Lüneburg
SVG Lüneburg
Lüneburg
0
15:00
So, 21.12.
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