Um seinen Kader breiter aufzustellen, wird Eintracht Frankfurt möglicherweise noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Im Gespräch sind gleich mehrere teure Stars.
Ganz oben auf der Einkaufsliste der Hessen steht laut "Bild" der frühere deutsche U21-Nationalspieler Vitaly Janelt vom FC Brentford aus der englischen Premier League.
Demnach beobachtet Eintracht Frankfurt die Situation des 27 Jahre alten Mittelfeldakteurs sehr genau. Die Entscheider um Sportvorstand Markus Krösche sollen zudem Kontakt zur Spielerseite halten.
Da Janelts Marktwert inzwischen auf 20 Millionen Euro taxiert wird, war er in den zurückliegenden Transferperioden zu teuer für die SGE, heißt es.
Aber: 2026 läuft sein Vertrag in Brentford aus. Eine Verpflichtung im Winter gegen eine kleine Summe oder ablösefrei im Sommer sei daher denkbar.
Jedoch haben die Frankfurter dem Bericht zufolge auch Alternativen zu Janelt auf dem Zettel. Raphael Onyedika (FC Brügge) und Sergi Altimira (Real Betis), die schon im Sommer ein Thema in der Bankenmetropole waren, sind nach wie vor im Fokus der Hessen.
Das Duo wäre demnach offen für einen Wechsel, allerdings blockten ihre Klubs einen solchen im vergangenen Wechselfenster ab. Und: Sollte bei Onyedika oder Altimira doch die Tür für einen Transfer aufgehen, wäre wohl eine Ablösesumme jenseits der 20-Millionen-Euro-Grenze nötig.
Eintracht Frankfurt erwirtschaftet Millionen-Überschuss
Genauso teuer wäre voraussichtlich eine Verpflichtung von Ismael Doukouré von Racing Straßburg, den "Bild" ebenfalls als Eintracht-Kandidaten nennt.
Der 22-Jährige brächte den Vorteil mit, dass er in der Innenverteidigung, auf der rechten Abwehrseite sowie auf der Sechs eingesetzt werden kann. An ihm sollen auch mehrere internationale Top-Klubs interessiert sein.
Geld für Neuverpflichtungen ist in Frankfurt vorhanden. Vor allem dank des 95 Millionen Euro schweren Abgangs von Hugo Ekitiké in Richtung FC Liverpool nahmen die Hessen in diesem Sommer fast 130 Millionen Euro für Verkäufe ein. Nur knapp 60 Millionen Euro reinvestierten sie in Zugänge.