Im Frühjahr musste Sven Mislintat nach nicht einmal einem Jahr seinen Posten als Technischer Direktor bei Borussia Dortmund wieder räumen. Seither ist er ohne Anstellung im Fußballgeschäft, freut sich aber auf kommende Herausforderungen.
Sven Mislintat ist bereit für neue Aufgaben als Funktionär im Fußball-Business. Nach Stationen als Scout (BVB, FC Arsenal), Sportdirektor (VfB Stuttgart, Ajax Amsterdam) und Technischer Direktor (erneut BVB) will der gebürtige Kamener auch in Zukunft seine Expertise und sein Netzwerk einbringen.
Noch hat sich seit dem Aus bei Borussia Dortmund im vergangenen Februar keine neue Stelle aufgetan - auch nicht zuletzt bei Borussia Mönchengladbach, wo nach dem Rücktritt von Sport-Geschäftsführer Roland Virkus eine neue sportliche Leitung gesucht wird. "Natürlich verfolgt man das", entgegnete Mislintat gegenüber "Sky" bei einer Konferenz des "SID": "Aber ich bin auch ganz ehrlich: Es gibt zu niemandem Kontakt zum jetzigen Zeitpunkt."
Mislintat sondiert nach BVB-Aus Optionen
Damit sei er "auch noch relativ fein", aktuell genieße er die freie Zeit mit Freunden und Familie. Auch nutzt er die Zeit, um "zu reflektieren, zu lernen, zu akzeptieren. Ich glaube, dass das sehr sehr wichtig ist für die nächsten Schritte".
Wo und in welcher Funktion Mislintat künftig im Fußballgeschäft arbeiten will, hat er noch nicht näher für sich definiert. "Wenn es um meine Zukunft geht, dann muss es nicht mit maximalen Ressourcen sein. Ich bin da völlig offen, ob im In- oder Ausland. Ich habe im Ausland gearbeitet, auch in Deutschland in unterschiedlichen Strukturen", hob er seine Optionen hervor.
Es mache ihm "Spaß", wie etwa bei seiner Station beim VfB Stuttgart, "etwas über einen längeren Zeitraum zu entwickeln". Etwas mehr als drei Jahre lang war er bei den Schwaben als Sportdirektor tätig, ehe sein Vertrag aufgelöst wurde.