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So schlagen sich Bayerns Neue

Zwei Volltreffer und zweimal Potenzial

Luis Diaz ist beim FC Bayern bislang voll eingeschlagen
Luis Diaz ist beim FC Bayern bislang voll eingeschlagen
Foto: © IMAGO/Laci Perenyi
09. Oktober 2025, 11:44

Für fast 90 Millionen Euro rüstete der FC Bayern im Sommer seinen Kader auf, holte in Jonathan Tah, Tom Bischof, Luis Diaz und Nicolas Jackson vier frische Spieler. Doch welcher Neue überzeugte bislang am meisten?

sport.de stellt ein erstes Zwischenzeugnis für die Neuzugänge des FC Bayern aus:

  • Jonathan Tah (kam für zwei Millionen Euro von Bayer Leverkusen):

Tah wäre eigentlich sogar ablösefrei gewesen, wurde dann aber für eine kleine Entschädigung bereits im Juni geholt, damit er schon bei der Klub-WM mitwirken konnte. Dieses Stahlbad erlaubte ihm eine schnelle Eingewöhnung beim Rekordmeister, wo er sofort zum Stamm- und Führungsspieler in der Innenverteidigung wurde. 

Dass der FC Bayern in der Bundesliga erst drei Gegentore kassierte - keine andere Mannschaft hat weniger - geht zu weiten Teilen auf Tah zurück, der mit seiner starken Präsenz (auch) dafür sorgte, dass der zuvor nicht immer stabile Dayot Upamecano einen Schritt nach vorn machte.

Neben seiner meist robusten Zweikampfführung trägt Tah außerdem mit guten Pässen zu einem gelungenen Aufbauspiel bei. 95 Prozent seiner Zuspiele kamen an, der zweitbeste Wert der Liga.

Sowohl im DFB-Pokal gegen Wiesbaden und in der Champions League gegen Chelsea als auch in der Bundesliga gegen Augsburg zeigte Tah zwar kleinere Wackler, diese überschatten die insgesamt bislang grundsoliden Auftritte des Nationalspielers im Bayern-Dress aber nicht.

Gegen Werder belohnte sich Tah zudem kürzlich für ein absolutes Top-Spiel, bei dem er keinen Zweikampf verlor, mit einem Debüt-Tor, bei dem er zauberhaft mit der Hacke traf.

sport.de-Zwischennote: 2,0

  • Tom Bischof (kam für 300.000 Euro von der TSG Hoffenheim):

Der 20-jährige Bischof wird in München aktuell eher noch als Wette auf die Zukunft angesehen, soll im Mittelfeld des FC Bayern irgendwann in die Fußstapfen seines Idols Joshua Kimmich treten. Dass Bischof das kann, ließ er bereits aufblitzen, als er gegen Bremen erstmals über die volle Distanz ran durfte, weil Kimmich angeschlagen passen musste.

Auf der Doppelsechs zeigte der ehemalige Hoffenheimer mit fortwährender Spieldauer immer bessere Ansätze, verteilte etliche Bälle (92 Prozent seiner Zuspiele kamen an) und war dabei selbst immer anspielbereit. Mit 13,23 Kilometern lief er gegen Werder zudem mehr als der zweitaktivste Spieler auf dem Feld. Am Ende belohnte sich der Mittelfdmann sogar mit einer cleveren Vorlage für Konrad Laimer. 

"Je länger das Spiel ging, desto mehr hat man gemerkt, dass er Rhythmus bekommt", wurde Bischof nach der Partie von Kimmich gelobt. Der Youngster selbst sagte kürzlich auf der Bayern-Homepage: "Sobald die Jungs merken, dass du kicken kannst, wächst du ins Team hinein." Die ersten Schritte sind gemacht.

sport.de-Zwischennote: 3

  • Luis Diaz (kam für 70 Millionen Euro vom FC Liverpool):

Als Diaz vorgestellt wurde, waren viele Experten skeptisch, ob es sinnvoll war, so viel Geld für einen Spieler auszugeben, der in wenigen Monaten schon 29 Jahre alt wird. Doch wie schon bei Harry Kane wurden die Kritiker Lügen gestraft, denn (auch) Diaz schlug voll ein. 

Das lässt sich nicht nur an der bisherigen Ausbeute des Kolumbianers festmachen, die herausragend ist: Sechs Tore (fünf davon in der Bundesliga, nur Kane hat mehr) und vier Vorlagen (Liga-Bestwert) hat Diaz schon geliefert.

Im Top-Spiel gegen Frankfurt (3:0) erzielte er dabei zudem nicht nur seinen ersten Doppelpack im Münchner Trikot und legte ein Tor auf, sondern war darüber hinaus auch an sechs Torschüssen beteiligt - insgesamt steht er in der bisherigen Bundesliga-Saison sogar schon bei 20, nur Bayern-Kollege Michael Olise hat noch mehr (23).

Video: Luis Diaz: Vom Chancentod zum Spitzen-Scorer

Keine Frage, Diaz hat einen riesigen Anteil daran, dass die Bayern-Offensive brummt (25 Tore allein in der Bundesliga - kein Team hatte am 6. Spieltag jemals mehr).

Doch Diaz' Wert ist nicht allein auf die Offensivbemühungen zu reduzieren, denn der 28-Jährige überzeugt mit Kampfgeist und hohem Einsatz im Gegenpressing. Gegen die Eintracht eroberte der Außenbahnspieler gleich acht Bälle zurück, so viele wie all seine Mittelfeldkollegen zusammen. Sein laufintensives Spiel passt zudem perfekt zum Fußball von Trainer Vincent Kompany. 

sport.de-Zwischennote: 1,5

  • Nicolas Jackson (kam für 16,5 Millionen Euro Leihgebühr vom FC Chelsea):

Der Stürmer, der vorerst auf Leihbasis vom FC Chelsea kam, via Kaufoption aber für weitere 65 Millionen Euro fest verpflichtet werden könnte, benötigte ein wenig Anlaufzeit in München.

Bei seinem ersten Spiel über die vollen 90 Minuten - nach vier eher kurzen und vor allem sehr durchwachsenen Einsätzen - gelang ihm in der Champions League gegen Pafos FC Ende September zwar sein erstes Tor und seine erste Vorlage, allerdings fiel er auch mit mehreren Fehlschüssen auf. Immerhin: Ins Spiel der Münchner war der Angreifer schon deutlich besser eingebunden als noch zu Saisonbeginn.

Fortan will Jackson sich noch weiter steigern. "Ich habe fast zwei Monate nicht gespielt, auch alleine trainiert", begründete er jüngst im "Bayrischen Rundfunk", warum er noch nicht auf seinem höchsten Level ist. Mit totaler Fitness soll dieses bald erreicht werden. Dann muss der 24-Jährige beweisen, dass er die Rekord-Leihgebühr wirklich wert ist.

sport.de-Zwischennote: 3,5

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