Mit 28 Jahren zählt Katharina Hobgarski nicht mehr zu den ganz verheißungsvollen Hoffnungsträgerinnen des deutschen Tennis. Als Nummer 306 der Weltrangliste in die Woche gestartet, liegt die Rechtshänderin auch ein gutes Stück hinter ihrer bislang besten Platzierung aus dem Januar 2023 (189). Fakten, die nicht übertünchen können, dass Hobgarski derzeit eine beeindruckende Serie auf die Courts dieser Welt zaubert.
Satte fünf ITF-Turniere konnte Katharina Hobgarski 2025 schon für sich entscheiden. In Monastir (W15) gewann sie erstmals in ihrer Karriere auf Hartplatz, bei den W35-Events in Klosters, Amstelveen, Punta Cana und Santa Margherita di Pula sammelte sie zudem weitere Erfolge auf ihren Lieblingsbelag Sand. Insgesamt hat Hobgarski, die es noch nie ins Hauptfeld eines Grand Slams schaffte, damit bereits 19 ITF-Veranstaltungen gewonnen. So erfolgreich wie 2025 war sie allerdings zuletzt vor neun Jahren, als Hobgarski gleich acht Turniere gewann.
Besonders beeindruckend: Seit einer Schwächephase von Mitte Juli bis Ende August mit vier Niederlagen in Serie hat die Saarländerin sportlich kein Match mehr verloren: 16 Mal stand Hobgarski seitdem auf dem Platz, 16 Mal verließ sie ihn als Siegerin. Nur das Finale des W35-Turnieres in Uvero Alto geht nicht als Triumph in die Statistik. Am 14. September konnte Hobgarski gegen Katarina Jokic aus Serbien gar nicht erst antreten.
Hobgarski macht großen Sprung in der Tennis-Weltrangliste
In Santa Margherita di Pula jagt Hobgarski derzeit ihren nächsten Coup. In Runde eins setzte sie sich gegen die 36-jährige Usbekin Vlada Ekshibarova (Nummer 1027 der Weltrangliste) mit 6:3 und 6:3 durch, am Donnerstag folgte Achtelfinale ein überzeugendes 6:4 und 6:3 gegen die Japanerin Yuki Naito (Nummer 529 der Weltrangliste)
Im Viertelfinale fordert die Nummer drei der Setzliste nun die Tschechin Julie Struplova (Nummer 541 der Weltrangliste), die Hobgarski 2024 in drei Sätzen schlagen konnte - die Favoritenrolle liegt dennoch eindeutig bei der Deutschen.
Den Einzug unter die besten 300 der Welt hat Hobgarski allerdings schon jetzt sicher. Im Optimalfall könnte es sogar unter die Top 250 gehen.













