Der puerto-ricanische Musik-Superstar Bad Bunny wird die Half-Time-Show bei Super Bowl LX im kommenden Februar in San Francisco/Kalifornien spielen. US-Präsident Donald Trump ist davon wenig überraschend nicht begeistert.
Die Wahl von Bad Bunny Wahl Half-Time-Act beim Super Bowl ist kontrovers und wurde von den Konservativen in den USA teils heftig kritisiert. Und auch Trump hat sich in die Reihe der Kritiker gestellt und die Nominierung des Latino-Stars auf seine übliche Weise kommentiert.
In einem Interview beim ultrakonservativen Nachrichtensender "Newsmax" sagte er auf Nachfrage von Moderator Greg Kelly: "Ich weiß nicht, wer das ist. Ich weiß nicht, warum sie das machen. Das ist irgendwie verrückt."
Trump fuhr fort: "Sie schieben die Schuld auf irgendeinen Promoter, den sie für die Unterhaltung engagiert haben. Ich finde das absolut lächerlich."
Bad Bunny meidet auf Tour die USA
In Wahrheit wird der Künstler für die Halbzeitshow im Super Bowl schon seit einigen Jahren von der NFL zusammen mit Apple Music und Roc Nation, der Entertainmentfirma von Rap-Superstar Jay-Z, ausgewählt.
Kritiker dieser Wahl finden es vor allem anstößig, dass Bad Bunny bei dieser aktuellen Tour die USA meidet, aus Angst, dass ICE (Immigration and Customs Enforcement) semilegale Razzien bei den Konzerten durchführen und Fans des Rappers festnehmen könnten, wenn sie den Verdacht hegen, dass diese illegale Einwanderer sein könnten.

Zudem kommt es bei jenen auch nicht gut an, dass Bad Bunny hauptsächlich auf Spanisch singt und das wohl auch beim Super Bowl im Levi's Stadium so handhaben wird. Als er am Samstag "Saturday Night Live" moderierte, sagte er in seinem Monolog zu Beginn: "Ich freue mich wirklich sehr, beim Super Bowl aufzutreten, und ich weiß, dass sich auch Menschen auf der ganzen Welt, die meine Musik lieben, freuen."
Anschließend wechselte er auf Spanisch und sagte: "Besonders all die Latinos und Latinas in der Welt hier in den Vereinigten Staaten, die daran gearbeitet haben, Türen zu öffnen. Das ist mehr als nur ein Sieg für mich, es ist ein Sieg für uns alle. Unsere Fußabdrücke und unser Beitrag in diesem Land kann uns niemand jemals wegnehmen oder auslöschen." Dann schob er auf Englisch nach: "Wenn Ihr jetzt nicht verstanden habt, was ich gesagt habe, habt Ihr nun vier Monate Zeit, zu lernen."



































