Nach nur einer Saison war für Joao Palhinha beim FC Bayern schon wieder Schluss, der Portugiese wurde zurück in die Premier League an Tottenham Hotspur verliehen. Für sein Scheitern in München macht der 51-Millionen-Euro-Mann in erster Linie den deutschen Rekordmeister verantwortlich.
An der Themse hat Joao Palhinha sein Glück wiedergefunden. London kannte der Mittelfeldmann bereits aus seiner Zeit beim FC Fulham, für den 30-Jährigen war es also gewissermaßen wie nach Hause kommen, als er seinen neuen Job bei Tottenham Hotspur antrat.
Den Tapetenwechsel hatte der Nationalspieler Portugals dringend gebraucht, beim FC Bayern war für ihn zuvor nahezu nichts nach Plan gelaufen.
Mehrmals war Joao Palhinha in seinen zwölf Monaten an der Säbener Straße verletzt, und wenn er dann doch einmal fit war, setzte Trainer Vincent Kompany auf der Sechserposition auf andere Profis.
Joao Palhinha vermisste faire "Chance" beim FC Bayern
Kein faires Verhalten, findet der einstige Wunschspieler von Thomas Tuchel, der 2023 eigentlich schon zum deutschen Branchenführer hatte wechseln sollen.
"Ich hatte nicht die Chancen, die ich meiner Meinung nach verdient hätte", blickte Joao Palhinha im Rahmen einer Pressekonferenz bei der Nationalmannschaft nun auf sein enttäuschendes Gastspiel beim FC Bayern zurück (Video öffnet sich unten). Es sei für ihn "keine einfache Saison" gewesen.
So kann sein ausdrückliches Lob für Spurs-Teammanager Thomas Frank durchaus auch als kleine Spitze in Richtung Kompany gedeutet werden.
"Ich habe jetzt Chancen, die ich in der Vergangenheit nicht hatte. Ich habe volles Vertrauen in die Menschen, die mich zu Tottenham holen wollten. In diesem Fall ist das der Trainer", betonte der kantige Abräumer.
Schon zwei Liga-Treffer für Tottenham
In Tottenham hat sich Joao Palhinha einen Stammplatz erkämpft. Acht von zwölf Pflichtspielen absolvierte der 30-Jährige von Beginn an, zwei Mal trug er sich in Ligabegegnungen sogar schon in die Torschützenliste ein.
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Die an den FC Bayern gezahlten fünf Millionen Euro Leihgebühr scheinen sich für den amtierenden Europa-League-Sieger bereits jetzt rentiert zu haben.