Jobe Bellingham hat sich bei Borussia Dortmund bis zuletzt noch nicht als Stammspieler durchgesetzt, was bereits für Frust und Gesprächsbedarf auf der Spielerseite gesorgt haben soll. Zuletzt soll es sogar einen direkten Austausch zwischen Bellingham und BVB-Klubboss Hans-Joachim Watzke gegeben haben.
In der letzten Woche verfolgte Jobe Bellingham an der Seite vom BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke das Frauen-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern (0:2). Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen die beiden auch über die derzeit schwierige Situation des Sommer-Neuzugangs unter Cheftrainer Niko Kovac gesprochen haben.
Laut "Sport Bild" war die Botschaft Watzkes, die er an den 20-Jährigen vermittelte, eindeutig: Trotz des mäßig verlaufenen Saisonstart bei den Schwarz-Gelben soll Bellingham unbedingt Ruhe bewahren und sich im Mannschaftstraining weiterhin aufdrängen. Die Dortmunder Klubführung sei sich sicher, dass die Zeit für den Mittelfeldspieler noch kommen werde, sich auch in den Pflichtspielen wieder von Beginn an zu beweisen.
Seinen Stammplatz hatte Jobe Bellingham zuletzt an Marcel Sabitzer verloren, der an der Seite von Felix Nmecha im zentralen Mittelfeld zu überzeugen wusste.
Bellingham erhält Unterstützung im Verein
Aus sportlicher Sicht hatte Cheftrainer Niko Kovac zuletzt überhaupt keine Notwendigkeit gesehen, an dieser Mittelfeld-Hierarchie etwas zu verändern.
Trotzdem sollen die Dortmunder mit der grundsätzlichen Entwicklung Bellinghams sehr einverstanden sein. Er gilt als einer der fittesten und fleißigsten Spieler im gesamten Profi-Kader, absolviert häufig noch Extra-Einheiten auf dem Dortmunder Trainingsgelände.
Nur drei seiner bisherigen neun Pflichtspiel-Einsätze bestritt der junge Brite auch von Beginn an. Im Verein hat Bellingham aber noch sehr viele Fürsprecher, die ihm Mut gemacht haben, dass sich diese Quote noch spürbar nach oben verändern kann.