Sollte Nicolas Jackson beim FC Bayern weiterhin überzeugen können, kann sich der Rekordmeister die Dienste des Angreifers dauerhaft sichern. Im Leihvertrag ist eine Kaufoption festgehalten, die unter bestimmten Umständen zur Verpflichtung werden kann. Dennoch gibt es erste Zweifel, dass ein fester Transfer des Mittelstürmers zustande kommt.
"Ich glaube nicht, dass der FC Bayern München den Spieler definitiv kaufen wird, schon gar nicht zu der sehr hohen Ablösesumme, die vereinbart wurde", betonte der für gewöhnlich gut informierte "talkSPORT"-Experte und ehemalige Berater von Manchester City, Stefan Borson, im Gespräch mit "Football Insider".
Ein dauerhafter Wechsel werde nur dann zustande kommen, wenn sich der FC Chelsea, wo Jackson noch langfristig unter Vertrag steht, auf einen Rabatt bei der Ablöse einlässt. Es sei allerdings denkbar, dass die Blues zu einem Verkauf des 24-Jährigen gezwungen sind, erklärt Borson weiter: "Es ist klar, dass Chelsea im Sommer wieder verkaufen muss, schon allein wegen der Vereinbarung mit der UEFA."
FC Bayern: Ist Chelsea bei Jackson gesprächsbereit?
"Nachverhandlungen" mit dem FC Bayern könnten einen festen Wechsel des Nationalspielers aus dem Senegal dann ermöglichen. Das Online-Portal hatte zuletzt bereits vermeldet, dass der Offensivmann kein Teil der Zukunftspläne an der Stamford Bridge sei. Der Klub von der Insel wolle sich im kommenden Sommer daher definitiv von dem Angreifer trennen.
Die Hoffnung des Conference-League-Siegers ist demnach, dass der FC Bayern eine Weiterbeschäftigung der Leihgabe anstrebt. Chelsea sei "sehr interessiert daran", den Mittelstürmer dauerhaft an den deutschen Rekordmeister abzugeben - auch wenn dieser die vertraglich vereinbarte Kaufoption in Höhe von 65 Millionen Euro nicht ziehen wird.
Man erhofft sich inzwischen lediglich nur noch "einen angemessen Betrag" für Jackson, so "Football Insider".