Trainer-Entscheidung bei Borussia Mönchengladbach (vorerst) gefallen? Gladbachs Interimscoach Eugen Polanski bekommt offenbar fünf Pflichtspiele Bewährungszeit.
Darüber berichtet "Sport Bild". Demnach soll der etatmäßige U23-Übungsleiter mindestens bis zur kommenden Länderspielpause im November weitermachen dürfen. Im besten Falle soll Polanski vor Ablauf dieser Frist schon zur Dauerlösung befördert werden, heißt es.
In der Bundesliga gegen Union Berlin (17. Oktober), den FC Bayern (25. Oktober), den FC St. Pauli (1. November) und im Derby gegen den 1. FC Köln (8. November) wird die Gladbacher Mannschaft also voraussichtlich von Polanski betreut werden, genauso wie in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den Karlsruher SC (28. Oktober). Spätestens danach fällt die Entscheidung über seine Zukunft.
Diese dürfte sowohl von den Ergebnissen abhängen, die das Gladbacher Team unter Polanskis Regie holt, als auch von den Plänen des neuen Sportchefs, der nach dem Rücktritt von Roland Virkus derzeit gesucht wird.
Wer wird neuer Gladbach-Manager?
Diese soll dem Bericht zufolge binnen vier Wochen gefunden werden. Dieser Zeitplan wurde der Mannschaft im Rahmen einer Sitzung offenbar bereits mitgeteilt. Als Kandidaten werden Marinko Jurendic (zuletzt FC Augsburg), Jonas Boldt (zuletzt HSV) und Alexander Rosen (zuletzt 1899 Hoffenheim) genannt. Auch Lutz Pfannenstiel (zuletzt St. Louis City) wurde zuletzt gehandelt.
Dass er gegen Union definitiv auf der Bank sitzt, hatte Polanski nach dem 0:0 gegen den SC Freiburg selbst bestätigt. "Ich kriege eine sehr gute Unterstützung von allen, aus der Geschäftsführung, vom Trainerteam, von der Mannschaft. Ich habe jetzt auch schon das Signal bekommen, dass ich erstmal weitermachen kann", sagte der 39-Jährige.
Er hatte die Gladbacher Profis nach der Trennung von Gerardo Seoane Mitte September übernommen.