Drei Tore und fünf Vorlagen nach neun Spielen unterstreichen die Klasse von Kingsley Coman. Dass der Franzose, der den FC Bayern 2020 zum Champions-League-Titel schoss, diese Werte im saudi-arabischen Vereinsfußball erzielte, mindert die Bedeutung der Statistik zwar, stellt die Leistungen des 29-Jährigen aber nur bedingt unter den Scheffel. Spannend ist allerdings, was der Franzose nun über seinen durchaus überraschenden Abschied aus München enthüllt.
Rund 25 Millionen Euro hat der Abschied von Kingsley Coman zum saudi-arabischen Erstligisten Al-Nassr angeblich in die Taschen gespielt. Eine beachtliche Summe, angesichts der Leistungen des Flügelstürmers aber nicht unbedingt das, was man erwarten durfte.
Aus Sicht des Spielers war der Abschied aus der bayerischen Landeshauptstadt jedoch wohl auch nicht das Gelbe vom Ei.
"Ganz am Ende des Transfers gab es Dinge, die die Situation komplizierter machten – die ich hier nicht nenne. Ich wurde nicht rausgedrängt, aber mir wurde gesagt, dass der Verein aufgrund seiner finanziellen Situation für einen Abgang offen sei. Ich hatte die Liebe des Trainers, der Fans, einiger Vorstandsmitglieder … aber nicht aller", enthüllt Coman im Gespräch mit "L'Équipe". Und weiter: "Es gab einen Teil des Vereins, der mich gehen sehen wollte."
FC Bayern liegt Coman "am Herzen"
Zwar erklärt Coman auch versöhnlich, dass er nach München zurückkommen werde, "um mich zu verabschieden, denn ich habe fast zehn Jahre dort verbracht, und es ist der Verein, der mir am meisten am Herzen liegt", die Aussagen hinterlassen dennoch einen leicht faden Beigeschmack.
Wen Coman konkret meint, darüber lässt sich natürlich nur vage spekulieren, angeblich gab es beim Abschied des französischen Nationalspielers allerdings durchaus zu einem Missverständnis kam.
Zur Wahrheit zählt allerdings auch, dass der Offensivstar beim FC Bayern zu den Topverdienern zählte, Sportvorstand Max Eberl allerdings mit dem Ziel angestellt wurde, den Gehaltsetat des deutschen Rekordmeisters zu senken.





























