Die New York Jets sind unter ihrem neuen Head Coach Aaron Glenn mit 0-5 in die aktuelle NFL-Saison gestartet. Von Selbstzweifeln wird der 53-Jährige deshalb aber offenbar nicht geplagt.
Am Montag versicherte Glenn, dass er und sein Team auch nach der jüngsten Niederlage gegen die Dallas Cowboys (22:37) nach wie vor an den eingeschlagenen Weg glauben.
"Wir bleiben auf Kurs, wir werden nicht schwanken und uns durch äußere Einflüsse in Streitereien verwickeln lassen", sagte der Jets-Coach in einer Medienrunde. "Bei Trainern und Spielern herrscht Einigkeit, das können Sie mir glauben. Und wir werden weiterhin hart arbeiten, bis wir das Problem gelöst haben."
Die beiden Hauptprobleme der Gang Green stellen aktuell indes die Ballverluste und die Strafen gegen das eigene Team dar. Gegen die Cowboys ließ sich Running Back Breece Hall beispielsweise den Ball rausschlagen - eine wohl spielentscheidende Szene. Statt vor der Pause beim Stand von 3:10 auszugleichen, gingen die Gastgeber später mit einem 3:23-Rückstand in die Kabine.
"Natürlich sind wir enttäuscht über den Fumble und die Strafen, die wir bekommen haben. Das Gleiche ist eine Woche zuvor passiert, doch es gibt kein Wundermittel dagegen", bekräftigte Glenn.
NFL-Coach spürt den Rückhalt seines Teams

Der ehemalige Defense Coordinator der Detroit Lions predigte auf der Pressekonferenz stattdessen immer wieder, dass der Turnaround nur durch harte Arbeit eingeleitet werden könne. "Wir müssen diese Dinge in den Griff bekommen und dafür ist das Training da", erklärte Glenn. "Wir müssen weiter arbeiten, daran führt kein Weg vorbei. Und ich weiß, dass unsere Spieler von dem überzeugt sind, was wir tun."
Er wisse jedoch ebenso, dass er nach dem historischen Fehlstart - kein anderer Jets-HC ist zuvor mit fünf Pleiten in seine Amtszeit gestartet - endlich liefern muss. "Wir stehen 0-5 und das ist unsere Schuld. Das wird uns aber nicht davon abhalten, alles zu tun, um zu gewinnen", versicherte Glenn.