Die Kansas City Chiefs haben am Montagabend (Ortszeit) mit 28:31 gegen die Jacksonville Jaguars verloren. Das erfolgsverwöhnte NFL-Team steckte bereits die dritte Saisonniederlage ein und Quarterback Patrick Mahomes war im Anschluss dementsprechend bedient.
Nach ihrem jüngsten Rückschlag sind die Chiefs auf 2-3 zurückgefallen. Dabei stellten die Gäste die Weichen in Woche 5 früh auf Sieg. Doch trotz einer 14:0-Führung glitt ihnen das Spiel mehr und mehr aus den Händen und am Ende mussten sie sich in Jacksonville knapp geschlagen geben, was bei ihrem Starting-QB für Frust sorgte.
"Natürlich ist das ätzend", wurde Patrick Mahomes nach Spielende deutlich. "Man lässt sich ein Spiel entreißen. Es ist immer ätzend, wenn man in Führung geht und sie nicht halten kann." Die Chiefs haben zuvor 22 Spiele in Folge gewonnen, wenn sie mit mindestens 14 Punkten führten. Auffällig ist zudem, dass der AFC-West-Vertreter bei allen drei Saisonniederlagen mit einem Score Unterschied verlor. Zur Erinnerung: Im letzten Jahr gewann Kansas City elf One-Score-Games und stellte damit einen NFL-Rekord auf.
Mahomes meint derweil den Grund dafür zu kennen, warum es in dieser Saison in engen Begegnungen noch nicht zum Sieg reichte. "Wir haben die Jungs und haben in bestimmten Momenten der Spiele unsere Leistung gezeigt und wirklich gut ausgesehen, aber wir machen uns mit Strafen und Fehlern das Leben selber schwer", urteilte der dreimalige Super-Bowl-Champion.
NFL-Coach stimmt Mahomes zu
Gegen die Jaguars kassierten die Chiefs insgesamt 13 Strafen, ein Spitzenwert in der Mahomes-Ära. Head Coach Andy Reid sah in den geworfenen Flaggen daher wenig überraschend ebenfalls einen Grund für die Niederlage.

"Ob ich mit ihnen einverstanden bin oder nicht, spielt keine Rolle. Sie haben sie ausgesprochen. Und wenn man so viele Strafen anhäuft, büßt man Feldposition ein", betonte Reid. "Man kann statistisch überlegen sein, aber das ist egal. Es zählt das Ergebnis und darum müssen wir uns kümmern."
Mahomes nahm seine Teamkollegen diesbezüglich außerdem noch einmal in die Pflicht und sagte: "Es mal ein Spieler hier, mal ein anderer dort. In dieser Liga geht es so eng zu, dass diese Momente Spiele entscheiden. Wir müssen besser werden. Wir haben schon zu viele Spiele verloren."