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Promoter träumt schon

Joshua-Comeback bei "Rumble in the Jungle II"?

Anthony Joshua will 2026 sein Box-Comeback feiern
Anthony Joshua will 2026 sein Box-Comeback feiern
Foto: © IMAGO/Bradley Collyer
07. Oktober 2025, 12:10
sport.de
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Seit mehr als einem Jahr ist Box-Superstar Anthony Joshua nicht mehr in den Ring geklettert. Anfang 2026 will der Ex-Weltmeister im Schwergewicht sein Comeback geben. Im Gespräch ist ein "Rumble in the Jungle II" in Afrika.

Noch immer ist nicht amtlich, wann und gegen wen Anthony Joshua sein Box-Comeback geben wird.

Von Promoter Eddie Hearn heißt es bisher lediglich, Anfang des kommenden Jahres wolle sein Protegé wieder kämpfen.

Wie "Sky Sports" berichtet könnte Joshua für sein Comeback ein ganz besonderer Schauplatz angeboten werden: Nigeria, das Land seiner Eltern. 

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Promoter Ezekiel Adamu veranstaltete zusammen mit der britischen Box-Legende Amir Khan erst kürzlich ein Event in der nigerianischen Millionen-Stadt Lagos (auf dem auch die deutsche Schwergewichts-Hoffnung Emanuel Odiase einen Sieg einfuhr). Ein Testlauf für einen Mega-Kampfabend mit AJ?

"Es war ein unglaublicher Erfolg", zog Adamu im Interview mit "Sky Sports" Bilanz. Das Box-Ereignis sei von dem Menschen in Nigeria und der dortigen Regierung "großartig" angenommen worden.

Jetzt will Adamu Superstar Joshua einen Kampf im Lande seiner Wurzeln schmackhaft machen. "Wir hatten eine erste Unterhaltung und werden weitermachen", kündigte er an. "Wir schauen auf Q1 des nächstens Jahres. Wir alle wissen, dass AJ immer gesagt hat, er will einmal in Afrika kämpfen, bevor seine Karriere vorbei ist. Wir glauben, Nigeria wäre die beste Story."

Boxen: Martin Bakole fordert Anthony Joshua zum Afrika-Gipfel

Ein möglicher Gegner bringt sich indes schon ins Gespräch. "Ich würde den Kampf sofort annehmen", sagte der Kongolese Martin Bakole bei "Sky Sports". "Wir sind beide afrikanische Kämpfer und jetzt sehen wir, wie das Boxen nach Afrika zurückkommt."

Joshua wolle allerdings nicht gegen ihn kämpfen, behauptete der in Schottland lebende frühere Sparrings-Partner des Briten. "Er weiß, was im Sparring passiert ist. Wenn wir uns im Ring treffen, haue ich ihn k.o. Ohne Zweifel. Ich knocke ihn sogar in Nigeria aus, vor seinem Heimpublikum. Das ist der Kampf, den es zu machen gilt. Wir müssen es für Afrika machen. Es wird der Rumble in the Jungle II", tönte Bakole.

Adamu bestätigte, dass Bakole eine Option sei, auch Eddie Hearn hatte den 1,98-Koloss zuvor als möglichen Comeback-Gegner Joshuas genannt.

Beim Rumble in the Jungle trafen 1974 die Box-Ikonen Muhammad Ali und George Foremann in Kinshasa/Zaire (heute DR Kongo) aufeinander. Das Duell gilt als größter Boxkampf der Geschichte und Alis Sieg als eine der größten Überraschungen aller Zeiten. 

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