Auch drei Monate nach seiner Entlassung beim Team von Max Verstappen kommt die Causa Horner-Red-Bull nicht zur Ruhe. Laut einem Bericht soll der Formel-1-Rennstall der Mitarbeiterin, die Horner Anfang 2024 des Machtmissbrauchs und der sexuellen Belästigung beschuldigte, jetzt mehrere Millionen Pfund gezahlt haben, damit diese die Anschuldigungen fallen lässt. Währenddessen bemüht sich Horner schon um ein Comeback in der Königsklasse.
Kurz vor dem Saisonstart 2024 war es die Meldung, die das gesamte Formel-1-Paddock in Aufruhr versetzte: Der damalige Red-Bull-Teamchef Christian Horner soll eine Mitarbeitern sexuell belästigt haben. Schon als die erste von mehreren internen Untersuchungen den Briten von den Vorwürfen freisprach, wurden angebliche WhatsApp-Nachrichten des Teamchefs an die bis heute anonym bleibende Mitarbeiterin geleakt.
Mit Horners Entlassung bei Red Bull vor drei Monaten schien das Kapitel endgültig beendet. Doch so ganz scheint das nicht der Fall zu sein.
Immerhin sah sich der Rennstall laut "Daily Mail" dazu veranlasst, der ehemaligen Mitarbeiterin drei Millionen Pfund zu zahlen, damit diese die Vorwürfe gegen Ex-Teamchef Horner fallen lässt.
Die Frau, die seit einigen Wochen wieder in der Formel 1 arbeitet und auch beim dem Singapur-GP am vergangenen Wochenende zugegen war, soll diesen Deal angenommen haben.
Formel 1: Horner drängt zurück in die Königsklasse
Währenddessen arbeitet Horner bereits an seinem Comeback. Zuletzt war er mit Haas und Aston Martin im Gespräch. Die beiden Rennställe waren aber wohl bei weitem nicht die einzigen, bei denen der 52-Jährige vorstellig wurde. "Es sieht so aus, als würde Christian im Moment so ziemlich jedes Team anrufen", sagte Aston-Martin-Teamchef Andy Cowell.
Auf viel Gegenliebe stoßen die Offerten Horners dabei scheinbar nicht. "Ich kann klar sagen, dass es keine Pläne gibt, Christian in der Zukunft zu involvieren. Man hat uns angesprochen, aber es wurde nicht konkreter. Das Thema ist vorbei", wurde Haas-Teamboss Ayao Komatsu gegenüber der "Daily Mail" deutlich.