Der FC Bayern spricht mit Dayot Upamecano derzeit über eine Vertragsverlängerung. Sollten die Verhandlungen scheitern, würde TV-Experte Lothar Matthäus zu einem BVB-Star raten.
Dayot Upamecano präsentiert sich beim FC Bayern aktuell äußerst stabil. Kein Wunder, dass die Münchner den am Saisonende auslaufenden Vertrag des Innenverteidigers gerne verlängern würden. Die Verantwortlichen bestätigten zuletzt etwaige Gespräche.
"Sollte Upamecano die Bayern im Sommer tatsächlich verlassen, hat man ein Qualitäts- und Quantitätsproblem auf dieser Position", blickte Lothar Matthäus in seiner jüngsten "Sky"-Kolumne auf die Personalie. Der Weltmeister von 1990 würde in diesem Szenario zu einem Leistungsträger von Borussia Dortmund raten: Nico Schlotterbeck.
"Derzeit zögert er beim BVB mit einer Vertragsverlängerung über 2027 hinaus und Dortmund müsste ihn im Sommer verkaufen, wenn man noch eine ordentliche Ablöse kassieren will", begründete der Fußball-Fachmann seine Meinung.
Matthäus: Nationalspieler für FC Bayern "immer interessant"
Schlotterbeck habe "auf jeden Fall die Qualität für den FC Bayern und ein deutscher Nationalspieler ist für die Münchner immer interessant. Ich denke, dass er neben Jonathan Tah auch bei Julian Nagelsmann in der Nationalmannschaft - sowohl jetzt als auch bei der WM im kommenden Jahr - eine wichtige Rolle spielen wird", führte Matthäus aus.
Der 64-Jährige hob zudem hervor, dass Schlotterbeck als Linksfuß beim FC Bayern an die Seite von Rechtsfuß Tah passen würde.
"Auch wenn Upamecano bleibt, ist Schlotterbeck natürlich eine Überlegung wert, da unklar ist, wie es mit Min-jae Kim weitergeht", zeigte Matthäus eine weitere Option auf. Der südkoreanische Nationalspieler (Vertrag bis 2028) ist aktuell nur noch Backup.
Matthäus sieht Gefahr für FC Bayern
Das Portal "fichajes.net" hatte zuletzt Spekulationen um Schlotterbeck und den FC Bayern geschürt.
"Ich denke aber eher, dass man es dann so versucht wie zuletzt bei Nick Woltemade - nämlich, dass man eine Summe bietet, die nicht ganz marktgerecht ist und schaut, ob Dortmund verkaufen würde", meinte Matthäus.
Die Gefahr sei "dann natürlich, dass ein englischer Klub kommt und deutlich mehr bietet und dann sowohl den Spieler als auch den BVB von einem Transfer überzeugt. Klar ist: Wenn Schlotterbeck weiter so spielt wie in den letzten anderthalb Jahren, ist er für ganz viele Klubs interessant und dass es dann durchaus schnell gehen kann, hat man zuletzt auch gesehen", ordnete der TV-Experte ein.