Nick Woltemade hat die Herzen der Anhänger von Newcastle United im Sturm erobert. Seit seinem millionenschweren Sommertransfer vom VfB Stuttgart nach England sorgt der deutsche Nationalspieler für Tore auf dem Platz und Begeisterung auf den Rängen.
"Ich glaube, so ein Start ist nicht selbstverständlich. Und das habe ich mir erarbeitet, das haben die Leute um mich herum mit mir erarbeitet", sagte der gebürtige Bremer nach dem 2:0-Sieg gegen Nottingham Forest am "Sky"-Mikrofon.
Nach seinen nunmehr vier Pflichtspieltoren in der Premier League und Champions League für Newcastle United steht fest: Nick Woltemade ist bei den Magpies vollends eingeschlagen.
Für bis zu 90 Millionen Euro war der Stürmer im Sommer vom VfB Stuttgart auf die Insel gewechselt. Ein Transfer, der zunächst aufgrund des enormen finanziellen Gesamtpakets für große Verwunderung und Erstaunen gesorgt hatte. Doch in Nordengland jubeln sie längst über ihren neuen Helden.
Mit seiner Körpergröße von fast zwei Metern kombiniert Woltemade Wucht, Technik und Spielintelligenz. Am Sonntag stellte er zudem erneut seine Treffsicherheit unter Beweis, als er in der 84. Minute einen Elfmeter mit äußerster Präzision im linken Torgiebel versenkte.
Woltemade "sehr gut aufgenommen worden"
"Ich bin sehr gut aufgenommen worden und deswegen auch sehr happy, dass es so gut funktioniert", betonte Woltemade bei "Sky".
Am Sonntag halte zum wiederholten Male sein Name durch den altehrwürdigen St. James' Park: Längst haben die Magpies-Fans einen eigenen Woltemade-Song kreiert.
"Wenn man hier ein Tor schießt, dann kriegt man einen schönen Song. Und dadurch, dass ich jetzt schon drei Heimtore hatte, konnte ich das immer schön anhören. Und das ist dann immer noch mal so eine kleine Extramotivation. Wenn du das ganze Stadion deinen Namen singen hörst, ist das schon sehr schön", erzählte der 23-Jährige mit einem breiten Grinsen.
Auch für die deutsche Nationalmannschaft ist Woltemades Traumstart in der Premier League ein Segen. Noch im Sommer führte er die U21-Nationalmannschaft fast im Alleingang ins EM-Finale, jetzt gehört er fest zum Kreis der A-Nationalmannschaft, die in der laufenden WM-Qualifikation als Nächstes gegen Luxemburg und Nordirland antritt.