Die jüngste Erfolgsserie des FC Schalke 04 trägt eindeutig die Handschrift von Cheftrainer Miron Muslic. Der S04-Coach hat die lange so schmerzlich vermissten Attribute Stabilität, Mentalität und Kampfgeist zurück nach Gelsenkirchen gebracht, der 2:1-Auswärtssieg bei Arminia Bielefeld war am Sonntag ein weiterer Beleg dafür. Muslic selbst tritt derweil weiter auf die Euphoriebremse.
Auch auf der Bielefelder Alm präsentierte sich der FC Schalke am Sonntag wieder ungewohnt widerstandsfähig und defensivstark.
S04-Cheftrainer Miron Muslic hat es in kurzer Zeit geschafft, aus einem wankelmütigen Team eine stabile Einheit zu formen, die gemeinsam kämpft und sich gegenseitig unterstützt.
"Die Jungs haben sich in alles reingeworfen. Ich kann sagen, dass es heute glücklich war. Und ich kann damit leben, weil sich das immer ausgleicht. Was aber die Mentalität betrifft und die Widerstandsfähigkeit, dieses noch einmal alles reinhauen: Das ist etwas Nachhaltiges und das wird uns mittel- und langfristig helfen", erkannte auch S04-Cheftrainer Miron Muslic den erneut starken Charakter seiner Königsblauen an, wenngleich er auch dem Gegner aus Bielefeld eine kämpferisch starke Leistung attestierte.
FC Schalke mittlerweile Tabellenzweiter
Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 in der 48. Minute durch den Bielefelder Maximilian Großer hatten die Gelsenkirchener noch kritische Phasen zu überstehen, die sie aber letztlich meisterten und den bereits sechsten Saisonsieg einfuhren.
Noch im Vorfeld der Partie hatte Miron Muslic gewarnt, "noch keine Spitzenmannschaft" zu sein. Die Art und Weise, wie der FC Schalke in den letzten Wochen seine Partien gewann, sprach da aber eine andere Sprache.
Durch den nächsten Auswärtssieg haben die Knappen den zweiten Tabellenplatz eingenommen und sind der erste Verfolger des neuen Spitzenreiters SV Elversberg.