Serge Gnabry überzeugt beim FC Bayern in der laufenden Saison mit starken Leistungen. Das Arbeitspapier des Nationalspielers endet im kommenden Sommer. Der Offensivakteur hält sich bezüglich seiner sportlichen Zukunft noch bedeckt.
"Ich habe schon oft betont, dass ich mich in München und im Verein sehr wohlfühle - mit der Mannschaft und den Leuten", sagte Gnabry im "Aktuellen Sportstudio" des "ZDF".
Der Rechtsfuß spielt bereits seit 2018 im Münchner Star-Ensemble. Sein Vertrag endet im kommenden Sommer. Und dann?
"Natürlich bin ich jetzt 30, die Karriere geht nicht mehr allzu lang, deswegen macht man sich schon Gedanken, ob man etwas anderes oder eine neue Challenge will", verriet Gnabry.
FC Bayern: Gnabry konzentriert sich "auf das Hier und Jetzt"
Der Nationalspieler will aber noch nicht zu weit in die Zukunft schauen. "Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Wenn es losgeht, geht es los und dann schauen wir, was passiert", erklärte der gebürtige Stuttgarter.
"Diese Dinge passieren immer sehr schnell. Erst war er in den Medien ein potenzieller Verkaufskandidat, jetzt geht es um eine Vertragsverlängerung", hatte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund zuletzt zur Zukunft von Gnabry gesagt.
Das Wichtigste sei, "dass er fit ist – wir wissen, was wir an ihm haben. Er hat auch einen hervorragenden Charakter, was ebenfalls extrem wichtig ist. Unser Ziel ist es, dass er fit bleibt und so weiter spielt, dann sind wir alle sehr zufrieden mit ihm", führte der Kaderplaner aus.
"Am Ende des Tages ist man immer noch Mensch"
Gnabry glänzt beim FC Bayern aktuell als Zehner. Der 30-Jährige fängt hier den verletzungsbedingten Ausfall von Jamal Musiala auf. In dieser Saison gelangen ihm in zehn Einsätzen bereits drei Tore und vier Vorlagen.
Gnabry sprach im "Aktuellen Sportstudio" am Samstagabend ebenfalls über die Folgen eines privaten Schicksalsschlags.
"Es war ein hartes Jahr letztes Jahr für mich. Wenn der Kopf dann nicht zu 100 Prozent da ist und nicht mitmacht, dann ist es auch schwer zu performen. Am Ende des Tages ist man immer noch Mensch", sagte er.