Erst zu Wochenbeginn hat Martin Schindler als erster deutscher Profi überhaupt den Sprung unter die besten 16 Darts-Spieler der Welt geschafft. Nun ist der 29-Jährige in dem Ranking wieder nach unten gerutscht.
Martin Schindler wird ab Montag "nur" noch auf Platz 17 geführt. Überholt wurde der Deutsche vom Niederländer Gian van Veen.
Mit einem Preisgeld von 435.750 Pfund liegt er aber weiterhin in unmittelbarer Reichweite zur erweiterten Weltspitze.
Für Schindler war Platz 16 logischerweise auch die höchste Platzierung in seiner Karriere.
Grundsätzlich ist für Schindler aber ein weiterer Schritt nach vorne drin. Im Jahresranking steht der deutsche Darts-Primus auf Position neun.
Schon bis zur WM (11. Dezember bis 3. Januar) in London ist der Sprung unter die besten Zehn der Welt realistisch. Schindler könnte dabei Profis wie den walisischen Ex-Weltmeister Gerwyn Price oder den schottischen Ex-Weltmeister Peter Wright überholen.
Rückschläge mussten auch Ricardo Pietreczko und Florian Hempel hinnehmen. "Pikachu" rutsche von Rang 30 auf 31 zurück, Hempel fiel von Platz 54 auf 55 ab.
Seinen Rang verteidigen konnte dagegen Gabriel Clemens (40.). Verbessert hat sich Niko Springer, der von Platz 66 auf 65 gesprungen ist.
Martin Schindler seit Sommer im Darts-Tief
Im Sommer hatte Schindler noch mit einem kleinen Formtief zu kämpfen. "Es läuft momentan sehr mittelmäßig. Da ist definitiv Luft nach oben, aber auch nach unten", sagte die deutsche Nummer eins im Gespräch mit dem "Sport-Informations-Dienst".
"Es geht momentan nicht so locker flockig von der Hand", gab Schindler zwar zu: "Aber insgesamt sind die Statistiken noch okay."
Vor der WM im Alexandra Palace stehen weitere Saison-Höhepunkte wie die EM in Dortmund (23. bis 26. Oktober) oder der Grand Slam of Darts (8. bis 16. November) auf dem Programm.