Im Rahmen der International Games werden die Cleveland Browns am Sonntag die Minnesota Vikings "empfangen". Während die Fans in London diesem NFL-Spiel entgegenfiebern, ist die Vorfreude bei einem der Browns-Besitzer eher gedämpft.
Am Donnerstag brachte Jimmy Haslam seine Unzufriedenheit darüber zum Ausdruck, dass die Browns eines ihrer Heimspiele im Stadion von Tottenham Hotspur austragen müssen.
"Ich bin ehrlich: Wenn der Commissioner hier sitzen würde, würde ich ihm sagen, dass ich viel lieber zu Hause in Cleveland spielen würde, als den ganzen Weg nach London zu reisen. Aber hey, wir sind Teamplayer. Wir wollen alles tun, um die Liga zu fördern und deshalb werden wir unseren Teil dazu beitragen", bekräftigte der Miteigentümer des AFC-North-Vertreters auf der Pressekonferenz in London.
Eine Abneigung gegen das europäische Publikum oder die International Games im Allgemeinen scheint der Owner im Übrigen nicht zu hegen. Ihm machen hingegen viel eher die logistischen Herausforderungen zu schaffen, die mit dem Trip nach London verbunden sind.
"So viel Ausrüstung für so viele Menschen so schnell zu transportieren und dann am Sonntagabend alles wieder zurückzubringen, weil wir am Montag wieder von vorne anfangen müssen - das ist eine Herausforderung", gab Haslam zu bedenken. "Aber es ist auch etwas, das man genießt und es ist durchaus etwas Besonderes."
NFL-Spielplan strapaziert die Browns

Das Thema Reisestrapazen brennt den Browns sicherlich schon seit der Veröffentlichung des NFL-Spielplans auf der Seele. Nach dem zweiten International Game der Franchise-Geschichte - 2017 trat das Team interessanterweise ebenfalls in London gegen die Vikings an - muss Cleveland am Sonntag immerhin zum dritten Mal in Folge auf fremden Rasen antreten.
Auf das Division-Duell mit den Pittsburgh Steelers folgen dann noch die Begegnungen gegen die Miami Dolphins und die New England Patriots, bevor in Woche 9 die erlösende Bye Week für die Browns auf dem Programm steht.



































