Eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem FC Bayern und Kapitän und Torhüter-Ikone Manuel Neuer über sein Vertragsende 2026 hinaus ist offenbar weiter offen.
"Bei Manuel Neuer entscheidet im Endeffekt nur Manuel Neuer, ob es weitergeht oder nicht", erläuterte "Bild"-Reporter Tobias Altschäffl im Podcast "Bayern Insider".
Der beim deutschen Rekordmeister bestens vernetzte Journalist führte aus: "Eigentlich haben alle gesagt, und auch Lothar Matthäus hat vermutet, es wird seine letzte Saison werden. Ich schließe es nicht aus. Die Chance ist momentan eher 30:70, dass er verlängert. Aber es ist eine Wahrscheinlichkeit da."
Die Neuer-Frage hänge auch mit Ersatzmann Sven Ulreich zusammen, der "eine Ehrenrunde nach der nächsten" drehe, sagte Altschäffl. "Beide müssen mehr oder weniger selbst entscheiden: Wollen sie oder wollen sie nicht."
Ulreich hatte kurz vor der laufenden Saison seinen Vertrag beim FC Bayern noch einmal bis 2026 verlängert.
Als Neuers Kronprinz in München gilt Winter-Neuzugang Jonas Urbig. Den 22-Jährigen hatte der FC Bayern für sieben Millionen Euro vom 1. FC Köln losgeeist.
Zwei Leih-Keeper kommen zurück zum FC Bayern
Zwei Keeper kehren Stand jetzt im kommenden Sommer zudem von Leih-Geschäften zurück an die Säbener Straße: Alexander Nübel, der derzeit das Tor des VfB Stuttgart hütet, sowie Daniel Peretz, der beim Hamburger SV geparkt ist.
Beiden werden aber eher keine Chancen auf das Neuer-Erbe beim FC Bayern eingeräumt.
Neuer erlebt aktuell seinen x-ten Frühling, besticht seit Wochen mit Top-Leistungen. Sogar ein Comeback des 39-Jährigen in der Nationalmannschaft mit Blick auf die WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko ist inzwischen wieder ein Thema in der öffentlichen Diskussion.
"Wenn man ihn heute so bei Bayern sieht, mit welcher Souveränität, mit welcher Ausstrahlung der Manuel Neuer agiert, ist das für mich irgendwie so: Der steht über allen anderen in dem Gesamtpaket und eben auch als Persönlichkeit", sagte Ex-Bundestrainer Jogi Löw kürzlich am Rande eines Schulprojektes des "RTL-Spendenmarathons" im Interview mit RTL/ntv und sport.de.