Im Sommer hatte Borussia Dortmund nach einem langen Transfer-Poker rund 30 Millionen Euro in die Hand genommen, um Jobe Bellingham vom AFC Sunderland in die Bundesliga zu lotsen. Beim BVB erlebte der Youngster jedoch einen überaus durchwachsenen Start, konnte bislang kaum einmal überzeugen. Dietmar Hamann sieht im Engländer gar ein "Sorgenkind".
Auch beim überzeugenden 4:1-Sieg in der Champions League gegen Athletic Bilbao konnte Jobe Bellingham, der bei seinem CL-Debüt gleich in der Startelf von Borussia Dortmund stand, nur bedingt überzeugen. "Leistete sich zu Beginn durchaus ein paar nervöse Momente am Ball", heißt es in seiner sport.de-Einzelkritik.
Immerhin: Im Laufe der Partie legte der Youngster seine Probleme aus der Anfangsphase ab, verdiente sich immerhin so noch die Note 3,0. "Sky"-Experte Didi Hamann sieht in den Leistungen des Neuzugangs von der Insel aber dennoch eine Menge Luft nach oben, wie er in seiner Kolumne für den Pay-TV-Sender erklärte.
BVB: Jobe "nicht mal ein halber Jude Bellingham"
"Einziges Sorgenkind scheint Jobe Bellingham. Jung, teuer und bisher allerdings nicht mal ein halber Jude Bellingham. Es wird nicht leichter für ihn", bewertete der Ex-Profi die ersten Auftritte des U21-Nationalspielers der Three Lions, der auch in der Bundesliga und im DFB-Pokal bislang nur selten wirklich Eindruck hinterlassen konnte.
Ansonsten aber ist der sonst so kritische 52-Jährige vom BVB begeistert: "Wirklich beeindruckend, welchen Zug Niko Kovac dort hineingebracht hat. Endlich konstant. Endlich arbeitet die ganze Mannschaft für den Sieg. Die Entwicklung des BVB ist richtig gut. Man stelle sich nur vor, sie hätten sogar die Spiele in Turin und auf St. Pauli gewonnen. Dann wären sie auf Bayern-Niveau."
Dass es am Ende für den ganz großen Wurf reichen wird, glaubt Hamann aber nicht. "Ich glaube nicht, dass sie bis zum Schluss mit den Münchnern mithalten können, weil die Bayern gefühlt einen Gang zulegen können, wenn es nötig ist", prognostiziert er