Hanna Öberg fehlte zuletzt beim Höhentrainingslager der schwedischen Biathlon-Nationalmannschaft. Schießtrainer Jean-Marc Chabloz attestiert der zweifachen Olympiasiegerin trotzdem eine starke Frühform.
"Hanna hatte eigentlich einen sehr guten Sommer. Sowohl am Schießstand als auch beim körperlichen Training. Sie war ... ich finde, dass sie die beste Hanna ist, die ich je in einer Vorsaison gesehen habe", wird Biathlon-Coach Chabloz vom schwedischen Sender "SVT" zitiert.
Der Schweizer arbeitet seit 2020 als Schießtrainer in Skandinavien, kennt Hanna Öberg somit schon eine Weile.
Die 29-Jährige konnte im Biathlon bereits große Erfolge feiern. So ist sie dreifache Weltmeisterin und zweifache Olympiasiegerin.
Die Biathletin sei bei den schwedischen Rollerski-Meisterschaften in diesem Sommer "sehr gut gefahren. Hanna war da, wo sie sein sollte, als sie in Form sein musste. Ich habe sie im August selten so gut gesehen", unterstrich Chabloz seine persönliche Einschätzung.
Biathlon-Star verpasst Höhentrainingslager
Zuletzt musste die skandinavische Skijägerin krankheitsbedingt ein insgesamt dreiwöchiges Höhentrainingslager in Frankreich absagen. Öberg hatte bereits im Juni ein Höhencamp in Italien verpasst.
Die Biathlon-Wettkampfe bei den Olympischen Winterspiele 2026 von Mailand und Cortina finden in Antholz auf 1.600 Metern statt. Als umso wichtiger gilt das Höhentrainingslager in diesem Sommer.
Mehr dazu:
Schwedens Biathlon-Cheftrainer Johannes Lukas hatte gegenüber "Sportbladet" zuletzt erklärt, dass er sich keine großen Sorgen mache. Hanna Öberg komme grundsätzlich nach "kurzer Akklimatisierungsphase recht gut" mit der Höhe zurecht.