Julian Nagelsmann steht mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 vor zwei weiteren Pflichtaufgaben. Der Bundestrainer hat am Donnerstagvormittag seinen Kader für die Spiele gegen Luxemburg (10.10., 20:45 Uhr/ARD) und Nordirland (13.10., 20:45 Uhr/RTL) bekannt gegeben. Einen Debütanten holt Nagelsmann an Bord, ein Comeback feiert BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck - und überraschenderweise auch Ridle Baku von RB Leipzig.
Julian Nagelsmann beruft Nathaniel Brown von Bundesligist Eintracht Frankfurt in seinen 24 Mann starken Kader. Das gab der DFB am Donnerstagvormittag bekannt.
Brown sollte schon im Zuge des Quali-Auftakts im September nominiert werden, verpasste die Spiele gegen die Slowakei (0:2) und Nordirland (3:1) aber aufgrund einer Muskelverletzung. Sein Teamkollege bei Eintracht Frankfurt, Nnamdi Collins, hatte damals sein Debüt für die A-Nationalmannschaft gegeben, diesmal fehlt der SGE-Youngster.
Überraschend ist zudem die Nominierung von Ridle Baku von RB Leipzig. Der Außenverteidiger machte im November 2021 sein letztes Länderspiel.
Großer Block vom FC Bayern und BVB
Angeführt wird die deutsche Nationalmannschaft in den Quali-Duellen gegen Luxemburg (10.10., 20:45 Uhr/ARD) und Nordirland (13.10., 20:45 Uhr/RTL) von Kapitän Joshua Kimmich vom FC Bayern. Vom souveränen Bundesliga-Tabellenführer stehen außerdem Jonathan Tah, Aleksandar Pavlovic, Leon Goretzka und Serge Gnabry im DFB-Kader.
Unterdessen steht für Innenverteidiger Nico Schlotterbeck die lang ersehnte Rückkehr ins Trikot mit dem Adler an. Der BVB-Profi war mehrere Monate aufgrund einer Knieverletzung ausgefallen, nach seiner Genesung stand er umgehend in zwei Pflichtspielen der Borussia in der Startelf und wurde in der Champions League eingewechselt. Die formstarken Dortmunder stellen zudem Karim Adeyemi, Waldemar Anton und Felix Nmecha. Pascal Groß wurde nicht nominiert.
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Zudem verzichtete Nagelsmann auf den Stuttgarter Maximilian Mittelstädt, sein Teamkollege Deniz Undav war bereits im September außen vor gelassen worden und fehlt nun erneut. Im Sturm kehrt derweil Jonathan Burkardt von Eintracht Frankfurt zurück, stattdessen erhielt Niclas Füllkrug keinen Anruf vom Bundestrainer.
"Zwei Siege - das ist unser klares Ziel, um die WM-Qualifikation weiter auf direktem Weg zu erreichen", betonte der 38-Jährige: "Auch wenn wir weiterhin auf einige Spieler verzichten müssen, sind wir überzeugt: Unser Kader hat die Qualität, um es besser zu machen als zuletzt."
Verletzt fehlen etwa Marc-André ter Stegen, Antonio Rüdiger, Jamal Musiala, Tim Kleindienst und Kai Havertz.