Der BVB würde den 2027 auslaufenden Vertrag mit Abwehrchef Nico Schlotterbeck gerne vorzeitig verlängern. Noch vor ein paar Wochen hieß es, seine Unterschrift sei nur noch Formsache. Doch so einfach ist die Lage offenbar nicht. Grund sind nicht nur die finanziellen Vorstellungen des Spielers.
Für den BVB ist Nico Schlotterbeck eine der Königspersonalien. Überzeugen die Schwarz-Gelben ihn von einer Vertragsverlängerung, wäre ein wichtiger Baustein auf dem Weg in die Zukunft gelegt. Doch von einer Einigung sind die beiden Parteien derzeit noch ein Stück weit entfernt.
Laut "Bild"-Angaben ist es Schlotterbeck, der mit einer Zusage zögert. Der 25-Jährige wolle demnach unbedingt in einer "titelfähigen Mannschaft" spielen, wie es heißt. Erst wenn er sicher ist, mit den Dortmundern Trophäen gewinnen zu können, würde er das Angebot wohl annehmen.
Schlotterbeck verlangt mehr Geld vom BVB
Das Angebot an sich ist eine weitere Hürde. 10 Millionen Euro bieten die Dortmunder dem Spieler laut "Bild" pro Saison. Das ist wohl noch nicht genug. Vor allem angesichts der Tatsache, dass ein Spieler wie Niklas Süle sogar bis zu 14 Millionen Euro pro Jahr kassieren soll. In diese Region will womöglich auch Schlotterbeck vorstoßen.
Dem BVB bleibt gemäß "Bild"-Einschätzung daher nichts anderes übrig, als finanziell an die "Schmerzgrenze" zu gehen, um den Schlotterbeck-Poker zu einem versöhnlichen Ende zu bringen.
Die entscheide Frage ist allerdings, ob die Dortmunder am Ende die geforderte titelfähige Mannschaft stellen können. Der Auftakt in die Saison 2025/26 verlief dahingehend sehr vielversprechend. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass das Auftaktprogramm in der Liga nicht das härteste war. Bislang spielten die Schwarz-Gelben nur gegen eine Mannschaft, die im letzten Jahr in der oberen Tabellenhälfte landete.
Die ersten echten Härtetests warten dafür in den nächsten drei Spielen, wenn es gegen Athletic Bilbao, RB Leipzig und den FC Bayern geht.



























