In der vergangenen Saison war Linton Maina trotz Party-Eklat einer der Aufstiegshelden beim 1. FC Köln. Inzwischen hat er an Standing unter dem neuen Cheftrainer Lukas Kwasniok verloren. Verlässt der 26-Jährige im Winter den Effzeh?
Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Das spürt derzeit auch Linton Maina. In der vergangenen Saison war er einer der wichtigsten Leistungsträger des 1. FC Köln. Das weckte Begehrlichkeiten. Statt einem Wechsel nach Hamburg zum HSV oder Union Berlin entschied sich Maina aber für eine Vertragsverlängerung bei den Domstädtern. Sein Arbeitspapier läuft bis 2027.
Doch zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison tut sich der Offensivspieler schwer, bekam zuletzt immer weniger Einsatzzeiten. Gegen den VfB Stuttgart (1:2) schickte ihn Lukas Kwasniok aber auf der linken Außenbahn wieder ins Rennen, allerdings etwas defensiver hinter Teamkollege Jakub Kaminski. Dort konnte er allerdings nicht überzeugen, musste nach gut 60 Minuten runter. Kwasniok erklärte auf der PK, dass diese Aufstellung Maina überfordert habe.
Keine einfache Situation: In der teaminternen Hierarchie hat er Boden an Kaminski verloren. Auch der Wechsel von seinem Freund Leart Pacarada schwäche ihn, schreibt die "Sport Bild".
Es sei gut möglich, dass er im Winter den 1. FC Köln verlasse, heißt es dort.
1. FC Köln: Wie lange kann Kwasniok Maina noch pushen?
Zwar schätze Kwasniok den Menschen Maina. Man müsse ihn mal in den Arm nehmen, ein bisschen kitzeln und anstacheln, sagte er über ihn. "Tief im Inneren dankt er das einem, weil er jemand ist, der zu seinen Höchstleistungen angetrieben werden muss."
Es sei aber fraglich, wie lange Kwasniok bereit sei, Maina zu pushen, damit dieser ordentlich trainiert und immer Vollgas gibt, heißt es in dem Bericht.
Bei Kwasniok herrscht eigentlich striktes Leistungsprinzip. Wer nicht performt, steht in der Regel auch nicht in der Startelf. Und wer in den Pflichtspielen Leistung zeigt, erarbeite sich einen Bonus.
Maina spiele daher auf Bewährung, womit sich dieser offensichtlich nicht so leicht tut.































