A.J. Brown ist an den ersten vier NFL-Spieltagen fast gänzlich untergetaucht. Nachdem der Wide Receiver der Philadelphia Eagles auf Social Media zusätzlich für Wirbel gesorgt hat, sprang ihm nun sein Head Coach zur Seite.
Die Eagles sind mit 4-0 in die aktuelle NFL-Saison gestartet. Ein beherrschendes Thema in Philadelphia bleibt allerdings die Formkrise von A.J. Brown. Der ansonsten so zuverlässige WR fing bislang nur 14 Pässe für 151 Yards und einen Touchdown. Passend dazu verbuchte er am zurückliegenden Wochenende in der Partie gegen die Tampa Bay Buccaneers nur zwei Catches (bei neun Versuchen) für sieben Yards.
Im Netz brachte der Routinier seine Unzufriedenheit obendrein mit einem kryptischen Bibelzitat zum Ausdruck. "Wenn du nicht willkommen bist und nicht angehört wirst, zieh dich zurück. Mach keine Szene. Zucke mit den Schultern und geh", schrieb Brown auf "X". Deutete der dreimalige Pro Bowler damit womöglich einen Trade-Wunsch an?
Am Montag musste Nick Sirianni eben diese Frage beantworten und wies dabei alle Spekulationen rund um einen Abgang seines Star-Receivers zurück. "A.J. ist natürlich sehr wichtig für dieses Footballteam", bekräftigte der Eagles-Coach. "Ich weiß, dass er seinen Beitrag leisten und das tun will, was er kann. Er will zu diesen Siegen beitragen und es gab ein paar Spiele, in denen ihm das nicht gelungen ist."
NFL-Coach vom Brown-Verbleib überzeugt
In Bezug auf den Social-Media-Beitrag Browns ergänzte Sirianni: "Ich stelle seinen Wunsch, großartigen Football zu spielen, ein großartiger Teamkollege zu sein und seinen Wunsch, hier zu sein, nicht infrage." Zugleich betonte der 44-Jährige, dass der "X"-Post noch zur Sprache kommen wird.
"Natürlich rede ich immer mit ihm", sagte der Eagles-HC. "Ich spreche täglich mit ihm und versuche, täglich mit all unseren Jungs in Kontakt zu bleiben. Ich werde keine privaten Gespräche, die wir mit Spielern über irgendwelche Themen führen, öffentlich machen. Das ist eine heilige Beziehung zwischen dem Head Coach und den Spielern und wir werden das immer privat halten. Aber ich stehe in ständigem Kontakt mit all diesen Jungs."