Saudi-Arabiens Meister Al-Ittihad soll Jürgen Klopp als einen seiner Nachfolge-Kandidaten nach dem Rauswurf des früheren französischen Nationalcoachs Laurent Blanc auserkoren haben.
Darüber berichten Medien aus Saudi-Arabien sowie der italienische Transfer-Experte Rudy Galetti. Klopp soll einer von mehreren durchaus prominenten Kandidaten auf der Liste des Klubs sein, auch Unai Emery (Aston Villa), Luciano Spalletti (zuletzt Nationaltrainer Italiens) und Sergio Conceicao (zuletzt AC Milan) werden gehandelt.
Beste Chancen auf den Job werden Berichten zufolge derzeit aber Xavi Hernandez eingeräumt. Der 45-Jährige war im Sommer 2024 beim FC Barcelona entlassen und durch Hansi Flick ersetzt worden. Seitdem ist er vereinslos. Xavi soll allerdings auch Kandidat bei Manchester United sein, falls es mit dem umstrittenen Coach Ruben Amorim nicht mehr weitergeht.
Dass Klopp sich ernsthaft eine Trainer-Offerte und dann auch noch aus Saudi-Arabien anhören würde, kann derweil so gut wie ausgeschlossen werden. Der 58-Jährige hatte 2024 seine langjährige Tätigkeit beim FC Liverpool beendet und im vergangenen Januar als globaler Fußballchef bei Red Bull angeheuert. Dort ist Klopp unter anderem für RB Leipzig zuständig.
Trainer-Comeback? Klopp lässt Hintertür offen
Mehrfach hatte er seit seinem Amtsantritt beim Brausekonzern erklärt, seine Trainerkarriere sei beendet. In einem aktuellen Interview mit "The Athletic" ließ er aber ein Hintertürchen offen. Dass er nicht an die Seitenlinie zurückkehren werde, "das ist das, was ich glaube", sagte er: "Aber du weißt es nicht. Ich bin 58. Wenn ich mit 65 noch einmal anfangen würde, würden alle sagen: 'Du hast gesagt, du machst das nie wieder!'". Aktuell denke er aber überhaupt nicht an einen möglichen Trainerjob: "Ich vermisse nichts."
Klopp hatte neben Liverpool nur zwei weitere Vereine gecoacht: den 1. FSV Mainz 05 sowie Borussia Dortmund. Mit dem BVB feierte er zwischen 2008 und 2015 riesige Erfolge, darunter zwei deutsche Meistertitel.
Liverpool gewann unter seiner Regie unter anderem die Champions League, die Klub-WM sowie den europäischen Supercup und einen Premier-League-Titel.






























