Gute Nachrichten aus dem Lazarett: Der FC Bayern kann möglicherweise früher als befürchtet auf einen seiner verletzten Profis zurückgreifen.
Torhüter Jonas Urbig habe am Montag auf einem Nebenplatz an der Säbener Straße bereits wieder erste Übungen absolviert, berichtet "Bild". Der 22-Jährige hatte sich in der vergangenen Woche im Training einen Muskelfaserriss in den Adduktoren zugezogen.
Es heißt in dem Bericht, zunächst sei man intern beim FC Bayern von drei Wochen Ausfallzeit ausgegangen. Dieser Zeitraum könne sich demnach nun verkürzen. Schon im Top-Spiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (18:30 Uhr) könne Urbig wieder in den Kader des FC Bayern zurückkehren, heißt es weiter.
Die Champions-League-Reise nach Zypern zu Paphos FC, wo am Dienstag (21:00 Uhr) die zweite Partie der Champions-League-Ligaphase auf dem Programm steht, kommt für den früheren Kölner aber noch zu früh. Dort rückt der 18-jährige Leon Klanac aus der eigenen U23 in den Kader. Sollte Platzhirsch Manuel Neuer ausfallen, wird Routinier Sven Ulreich zum Zuge kommen.
Urbig ist hinter Neuer und vor Ulreich die etatmäßige Nummer zwei des FC Bayern. In der Partie in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln am 29. Oktober soll der Youngster zum Einsatz kommen, weil Neuer nach seiner Roten Karte aus dem verlorenen Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen in der vergangenen Saison noch gesperrt ist.
FC Bayern: Erhält Manuel Neuer eine Pause?
Vor Urbigs Verletzung war zu hören, Neuer solle in einer der beiden Englischen Wochen davor eine Pause und sein Backup noch einmal Spielpraxis mit Blick auf das wichtige K.o.-Duell bekommen. Ob dieser Plan noch umsetzbar ist, bleibt abzuwarten.
Gegen den FC Brügge am 22. Oktober steht vor dem Köln-Spiel noch eine weitere Partie in der Champions League auf dem Programm.
In der Bundesliga haben die Münchner nach der Reise nach Frankfurt zunächst Borussia Dortmund (18. Oktober) und dann Borussia Mönchengladbach (25. Oktober) vor der Brust.